Bundeswehr und Schule
Anlässlich der Kooperationsvereinbarungen zwischen den Kultusministerien der Länder und der Bundeswehr schlägt das Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. in einer Stellungnahme die Einberufung von Runden Tischen vor und strebt die verstärkte Berücksichtigung von Friedenspädagogik und von Ansätzen ziviler Konfliktbearbeitung an Schulen an.
Nach Ansicht des Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. sollten die Kultusministerien rasch diese Runden Tische einberufen, um nach Wegen zu suchen, wie Schülerinnen und Schüler im Sinne einer eigenständigen Meinungsbildung unterstützt werden können. Daran müssten neben den Vertreterinnen und Vertretern der Bundeswehr, den Verantwortlichen der auf zivile Ansätze der Konfliktbearbeitung setzenden Organisationen, der Friedensbewegung und den Einrichtungen für Zivildienst und Kriegsdienstverweigerung auch Expertinnen und Experten der politischen Bildung bzw. der Friedenspädagogik eingeladen werden.
Das Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. bringt dabei gerne seine langjährigen Erfahrungen aus der Arbeit an und für die Schulen ein, insbesondere bezogen auf die Konzeption und Erstellung von Unterrichtsmaterialien, die konkrete Unterstützung und Qualifizierung von Lehrkräften und Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern sowie auf spezielle (Projekt-) Angebote für Schulklassen. Diese beinhalten nicht nur die Auseinandersetzung mit friedens- und sicherheitspolitischen Themen und Herausforderungen, sondern es geht im Sinne einer ganzheitlichen Friedenspädagogik immer auch um Fragen der Gewaltprävention an den Schulen.