Stiftung SPI
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Bewerbungsfrist: 
13.11.2023

Projektmitarbeiter:in/Prozessbegleiter:in für das bundesweite Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“, vorzugsweise Berlin

Das bundesweite Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Projektmitarbeiter:in (Prozessbegleiter:in) befristet bis zum 31.10.2024 (eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt).

Ziel des Projektvorhabens ist es, Kommunen darin zu bestärken, vorurteilsbasierte Konfliktlagen proaktiv zu bearbeiten, ein nachhaltiges Konfliktmanagement zu etablieren, passgenaue Instrumente zu entwickeln, Kooperationen zu vertiefen, Handlungssicherheit zu erhöhen und Qualitätsstandards zu entwickeln sowie Beteiligung und Inklusion vor Ort langfristig im Sinne einer Gesellschaft der Vielfalt zu fördern.

Ihr Profil

  • Abgeschlossenes Universitätsstudium
  • Nachgewiesene Aus- oder Weiterbildung bzw. Arbeitserfahrung in (vorzugsweisesystemischer) Beratung, Mediation und/oder Konfliktbearbeitung
  • Fachliche Kenntnisse über vorurteilsbasierte Konflikterscheinungen im lokalen Raum
  • Fachliche Kenntnisse in der Förderung von Demokratie- und Diversitätskompetenzen,Partizipationsprozessen und bürgerschaftlichem Engagement
  • Kenntnisse in der Beratung administrativer, politischer und gesellschaftlicher Akteurinnenund Akteure sowie in der prozessbegleitenden Moderation von Kommunikations- bzw.Verständigungsprozessen
  • Erfahrungen mit Netzwerk-, Gremien- und Strukturarbeit
  • Soziale und interkulturelle Kompetenz, Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit, reflektiertepersönliche Authentizität und sicheres Auftreten im Kontakt mit unterschiedlichen Ziel-gruppen
  • Fähigkeit, Aufträge in einem definierten Rahmen und nach Maßgabe vorgegebener Leitlinienund Ziele eigenständig und kreativ, effektiv, verantwortlich und zuverlässig auszuführen
  • Sehr sicherer Umgang mit MS-Office, digitalen Kommunikationstools sowie die Fähigkeit,sich in Software-Anwendungen schnell einzuarbeiten
  • Bereitschaft, bundesweit zu reisen und zur flexibler Arbeitszeitgestaltung
  • Anerkennung des Grundgesetzes und der rechtswirksamen internationalen Menschen-rechtsabkommen

Erwünscht sind

  • Vertiefte Fachkenntnisse und Kompetenzen im Tätigkeitsfeld systemische Beratung und Konfliktbearbeitung
  • Erfahrungen und Methodenkenntnisse im Bereich Moderation
  • Erfahrungen im Projektmanagement
  • Methodische Kenntnisse und didaktische Fähigkeiten in der Bildungsarbeit sind von Vorteil
  • Kenntnisse kommunaler Verwaltungsstrukturen
  • Sicherheit im Umgang mit digitalen Kommunikationsmedien und Erfahrungen in derdidaktischen Umsetzung von Bildungs- und Beratungsangeboten im digitalen Raum
  • Fachkenntnisse in den Themenbereichen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit undVorurteilsstrukturen, Diversität und Diskriminierung, gesellschaftliche Pluralisierung,Neuzuwanderung, Integration und Partizipation
  • Sicheres Auftreten, reflektiertes und professionelles Rollenverständnis, Diversitätsorientie-rung und Diskriminierungssensibilität sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit

Ihre Aufgaben

  • Unterstützung ausgewählter Kommunen bei der Entwicklung von Verfahren und Strukturen zur konstruktiven lokalen Konfliktregelung im Kontext lokaler Demokratie- und Vielfaltsgestaltung
  • Enge und fortlaufende Abstimmung und Kooperation mit den jeweils vor Ort verantwort- lichen Partnerinnen und Partnern sowie Unterstützung bei der Etablierung notwendiger Begleitgremien
  • Erstellung und Visualisierung von Konflikt-, Akteurs- und Situationsanalysen auf Grundlage vorausgegangener Recherchetätigkeiten
  • Kontinuierliche Fall- und Prozessbegleitung von 2 bis 3 Kommunen im Tandem mit jeweils einem lokalen Akteur
  • Entwicklung passgenauer Beteiligungs- und Kommunikationsformate und langfristiger Strategien zur kommunalen Konfliktbearbeitung
  • Begleitende Netzwerkarbeit zur Verbesserung lokaler Kommunikation und Kooperation relevanter Akteure sowie überregionale Initiierung von Austauschformaten beteiligter Kommunen
  • Vorbereitung und Durchführung von Fachveranstaltungen, Arbeitskreisen, Dialog- und Gesprächsrunden (in Präsenz und online)
  • Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für kommunale Akteure im Bereich Konflikt- management
  • Dokumentationstätigkeiten und (Weiter-)entwicklung von Qualitätsstandards
  • Mitwirkung an der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts und am trägerinternen Qualitäts-management
  • Dokumentation eigener Tätigkeiten, Mitwirkung an Sachberichten etc.
  • Organisations-, Büro- und Verwaltungstätigkeiten

Wir bieten

  • Eine Vergütung vergleichbar TV-L, Entgeltgruppe 12
  • Eine wöchentliche Arbeitszeit von ca. 80 bis 100% der Regelarbeitszeit
  • Eine verantwortungsvolle Tätigkeit und abwechslungsreiche Aufgaben in einem motiviertenTeam
  • Regelmäßige Teamsupervisionen
  • Ein angenehmes Betriebsklima

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung per E-Mail unter Angabe des Kennwortes LVS bis zum 13.11.2023.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich im Zeitraum vom 21. bis 23.11.2023 statt.

Stiftung SPI
Elisabeth Pohlgeers
Frankfurter Allee 35 – 37, Aufgang C 10247 Berlinkokoma.lvs@stiftung-spi.de www.stiftung-spi.de/service/projekte/detail/kokoma https://konfliktmanagement.plattform-spi.de

Organisation
Stiftung SPI
Stellentyp
Anstellung
Bewerbungsfrist
13.11.2023
Ort
Berlin
Region
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