Erwartungen an eine feministische Entwicklungspolitik
Die Ankündigung von Bundesministerin Svenja Schulze, eine feministische Entwicklungspolitik einzuführen, ist eine Chance, Teilhabe zu stärken, Mittel für gesellschaftliche Transformation in Partnerländer zu lenken und Entwicklungszusammenarbeit wirksamer zu machen. In diesen Wochen werden im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Weichen neu gestellt.
Mit einer Stellungnahme formuliert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) „Erwartungen an eine feministische Entwicklungspolitik“. Das Ziel muss sein, geschlechtsspezifische und strukturelle Diskriminierung in Form ungleicher Machtstrukturen zu überwinden. Aus unserer Sicht muss feministische Entwicklungspolitik daher transformativ, intersektional, postkolonial und menschenrechtsbasiert sein. Feministische Außenpolitik und Entwicklungspolitik müssen sich gegenseitig verstärken.