Gremien
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung lebt vom Engagement ihrer Mitglieder und der Arbeit in ihren Gremien und Arbeitsgruppen. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass die Plattform einen aktiven Beitrag zur Förderung Ziviler Konfliktbearbeitung und Friedensförderung leisten kann.
Geschäftsstelle
In der Geschäftsstelle arbeiten derzeit zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen. Die Geschäftsführung vertritt die Plattform in offizieller Funktion nach außen, setzt inhaltliche Impulse und koordiniert die Arbeit der Gremien. Die Webredakteurin und Assistenz betreut die Webseite und die Newsletter der Plattform und übernimmt administrative Aufgaben.
Seit 2018 sitzt die Geschäftsstelle der Plattform in Berlin.
Ginger Schmitz ist seit April 2018 Geschäftsführerin der Plattform ZKB. Sie ist in dieser Funktion Mitglied des Beirats für Zivile Krisenprävention und Friedensförderung. Vor ihrer Tätigkeit bei der Plattform war sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag und für die GIZ tätig. Ihren Magister in Politikwissenschaft, Ethnologie und Soziologie absolvierte sie an der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster.
Jennifer Menninger arbeitet seit Mai 2019 für die Plattform ZKB. Sie ist nebenbei als Geschäftsführerin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit tätig und Mitglied im Vorstand der Europäischen Frauenlobby. Ihren Masterstudiengang "Gender, Culture, and Social Change" absolvierte sie an der Universität Innsbruck. Aktuell studiert sie "War and Conflict Studies" in Potsdam.
Cora Bieß arbeitet seit 01.02.2023 als Referentin im Projekt „Friedensarbeit verändern. Rassismus- und machtkritisches Denken und Handeln in der Zivilen Konfliktbearbeitung“ für die Plattform ZKB. Seit ihrer Gründung vertrat Cora die AG „Rassismuskritische Reflexionen“ im Sprecher*innenrat der Plattform. Cora ist seit 2019 bei Berghof Foundation im Bereich Friedensbildung beschäftigt und promoviert am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung der Alpen Adria Universität. Bis April 2023 ist sie am internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
Nina Strumpf vertritt die Plattform ZKB und Berghof Foundation in der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt). Es ist ihr ein Anliegen, aktuelle Themen der Plattform in das Netzwerk einzubringen und einen kontroversen Austausch und die Beleuchtung von Themen wie Digitalisierung aus verschiedenen Perspektiven möglich zu machen.
Für jeweils zwei Jahre wählt das Plenum der Plattform ZKB den Sprecher*innenrat. Gemeinsam mit der Geschäftsführung verantworten die Sprecher*innen die inhaltliche Arbeit der Plattform. Dazu steuern sie Aktivitäten im Bereich Lobbyarbeit und entwickeln inhaltliche Positionen der Plattform. Dabei binden sie Mitglieder in ihre Arbeit ein oder greifen Initiativen und Ideen der Mitgliedschaft auf. Der Sprecher:innenrat kommt zur Erfüllung seiner Aufgaben regelmäßig, im Schnitt ca. alle zwei Monate, zusammen.
Ute Finckh-Krämer ist seit über 40 Jahren friedenspolitisch aktiv. Sie hat 2010 den Berliner Gesprächskreis der Plattform mit gegründet und ist seit 2018 Co-Vorsitzende des Sprecherrates. Von 2013 bis 2017 war sie als Bundestagsabgeordnete u.a. im Auswärtigen Ausschuss und im Unterausschuss Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Vernetztes Handeln.
Christoph Bongard ist Ko-Vorsitzender des SprecherInnenrats der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung. Er arbeitet als Leiter der Abteilung Kommunikation & Politik beim Forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD)
Katarina Marej befasst sich zum einen wissenschaftlich mit gesellschaftlichem Zusammenhalt, Friedenskultur und Friedensbildung. Dabei geht es ihr darum, "nützliche" Ergebnisse zu produzieren, aber auch Wissens- und Kommunikationsprozesse zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu stärken. Zum anderen ist sie im Frauennetzwerk für Frieden aktiv, um feministische Perspektiven in der Friedensarbeit sichtbar zu machen.
Der „Verein Zivile Konfliktbearbeitung e.V.“ wurde 2003 als Rechtsträger der Plattform gegründet. Seine Mitglieder werden alle zwei Jahre vom Plenum der Plattform gewählt und treffen sich etwa viermal im Jahr. Zu den Aufgaben des e.V. zählen die Mitgliederbetreuung und die Mitgliederwerbung, die Außendarstellung und die Sicherung der Finanzen der Plattform. Außerdem widmet er sich gemeinsam mit dem Sprecher:innenrat der Organisationsentwicklung der Plattform.
Sven Reuter engagiert sich als Einzelmitglied seit 2012 im e.V. der Plattform. Er arbeitet als Leiter des Südostasien-Programms beim forumZFD in Köln.
Kees Wiebering ist seit 2005 Einzelmitglied in der Plattform und engagiert sich seit vielen Jahren aktiv als e.V.-Mitglied. Er arbeitet in der Entwicklungszusammenarbeit und im Friedensaufbau als selbständiger Berater, Facilitator, Trainer und Coach.
Oliver Wiechmann arbeitet als Projektkoordinator und Trainer bei CRISP in Berlin. Neben der Koordinierung und Durchführung von Langzeitprojekten im Bereich der zivilen Konflikttransformation ist er als Berater für Regierungsinstitutionen und internationale Organisationen tätig.
Elisabeth Bähr gestaltet Fortbildungen in Konflikttransformation und arbeitet als Coach und Mediatorin. Sie war zuvor viele Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Irene Mukasa-Erben ist seit 2016 Einzelmitglied in der Plattform und engagiert sich seit 2013 in der Projektarbeit des Zivilen Friedensdienstes. Sie arbeitet aktuell bei AGIAMONDO als Referentin im ZFD zu den Programmen Kamerun, Große Seen, Ukraine und Bosnien-Herzegowina.
Simon Sichert ist 2021 der Plattform als Einzelmitglied beigetreten. Er engagiert sich seit 2016 für zivile Konfliktlösung im Rahmen des kolumbianischen Friedensprozesses und arbeitet aktuell für eine Abgeordnete des Deutschen Bundestages.
Petra Titze arbeitet seit 2008 als Geschäftsführer in der gemeinnützigen Stiftung die schwelle – Beiträge zum Frieden. Zuvor arbeitete sie bei verschiedenen Friedens- und Entwicklungsorganisationen, u.a. beim EED in Bonn und bei der KURVE Wustrow.
Einmal jährlich kommen die Mitglieder der Plattform zum Plenum zusammen. Hier entscheiden die Mitglieder über die Arbeitsschwerpunkte und initiieren Arbeits- und Projektgruppen. Das Plenum wählt alle zwei Jahre den 5-köpfigen Sprecher*innenrat der Plattform sowie die Mitglieder des Vereins Zivile Konfliktbearbeitung e.V..
Ein Pfeiler der inhaltlichen Arbeit der Plattform sind die vom Plenum verabschiedeten Arbeitsgruppen und Initiativen. Die Arbeitsgruppen sind die Foren in die sich Mitglieder und interessierte Nichtmitglieder aktiv einbringen können. Derzeit hat die Plattform vier Arbeitsgruppen: Zivile Konfliktbearbeitung im Inland; Friedenslogik, Peacebuilding in Europe und den Berliner Gesprächskreis.