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16. Mai 2005

Die Agro-Gentechnik: Segen oder Fluch für die Entwicklungsländer?

Thema ist die Agro-Gentechnik in Afrika, die rasant an Bedeutung gewinnt – ob im von Naturkatastrophen gebeutelten Mosambik, das gentechnisch veränderte Nahrungsmittelspenden erhält, oder im ungleichen Nachbarland Südafrika, das als einziges afrikanisches Land bisher gentechnisch veränderte Pflanzen anbaut, kommerziell vertreibt und Forschungsfelder in einer Größenordnung betreibt, deren Bedeutung der Öffentlichkeit kaum zugänglich ist. Die afrikanischen Gesellschaften sind hin und her gerissen: Einerseits gibt es Versprechen, durch den Einsatz von Gentechnik große Landwirtschaftsprobleme wie Dürreschäden und Schädlingsbefall zu überwinden und damit die Geißel Hunger einzudämmen. Anderseits warnen Kritiker vor unvergleichlich höheren Risiken für die afrikanischen Länder, bedingt durch Armut, fragile Öko- und Anbausysteme der afrikanischen Umwelt und durch mangelnde Voraussetzungen für eine staatliche Regulierung. die Gruppe ist auf acht Personen begrenzt - hier die Ausschreibungskriterien: Was Sie mitbringen sollten:
- Sie verfügen über vielfältige Verwertungsmöglichkeiten in den Medien, um das Erlebte wirksam zu nutzen
- Englisch als Interview-Sprache bereitet Ihnen keinerlei Probleme
- Im Bezug auf entwicklungspolitische Themen sind Sie interessiert und vorinformiert
- Sie sind gesundheitlich belastbar
- Sie sind bereit, eine Eigenbeteiligung, von 500 Euro beizutragen.
- Bereitschaft, an der Vorbereitungsveranstaltung vom 27.-29.06. teilzunehmen (Auszug aus der Ausschreibung). Für Rückfragen stehen Frau Ilonka Boltze (ilonka.boltze@eed.de) unter Tel: 0228-8101-2503 und Herr Dr. Rudolf Buntzel (r.buntzel@gkke.org) unter Tel: 030-20355225 zur Verfügung. Dort sind auch die Bewerbungsformulare erhältlich. Die Ausschreibungsfrist ist der 30. Mai 2005.

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