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12. März 2008

BICC-Datenbank zum Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Konflikten

Neuer Datenbankservice des BICC widmet sich dem Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Konflikten
Am 12. März 2008 stellte das BICC einen neuen englischsprachigen Datenbankservice vor - den Resource Conflict Monitor (RCM). Es ist den BICC-Experten gelungen, eine Datenbank über 90 rohstoffreiche Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen der letzten elf Jahre zu entwickeln, die Aufschluss über Konflikte, Ressourcenmanagement und Einbindung in internationale Abkommen gibt.

Neuer Datenbankservice des BICC widmet sich dem Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Konflikten
Am 12. März 2008 stellte das BICC einen neuen englischsprachigen Datenbankservice vor - den Resource Conflict Monitor (RCM). Es ist den BICC-Experten gelungen, eine Datenbank über 90 rohstoffreiche Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen der letzten elf Jahre zu entwickeln, die Aufschluss über Konflikte, Ressourcenmanagement und Einbindung in internationale Abkommen gibt.
Der Resource Conflict Monitor bringt einen direkten Überblick über Konflikte, Ressourcenmanagement sowie die Einbindung der Länder in internationale Kontroll- und Schutzabkommen. Beispiel Demokratische Republik Kongo: von 1997 bis
2005 tobte hier ein intensiver Gewaltkonflikt, der erst 2005 und 2006 abflachte. Das Ressourcenmanagement umfasst u.a. Indikatoren wie Regierungsform, Bürger-, Arbeitnehmer und politische Rechte sowie die Einbindung in internationale Abkommen.
Die Einbindung in internationale Abkommen ist als Resource Regime Compliance Indicator (RRI) als eigene Kurve erfasst. Deutlich wird, dass auch die Einbindung in internationale Kontrollabkommen zu Konfliktzeiten unterentwickelt ist.
Der Resource Conflict Monitor bietet empirisch gestützte Einsichten in das
Ressourcenmanagement von 90 Ländern. In Auswertung des umfangreichen Datenmaterials schlussfolgert BICC, dass ein verbessertes Ressourcenmanagement, einschließlich der Einbindung in internationale Kontrollabkommen und Konventionen, eine Schlüsselaufgabe der Entwicklungshilfe sein sollte. Das Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) realisiert.