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19. Juli 2007

CfP für einen Workshop zum Thema 'Aufschwung der Menschenrechte'

In Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Menschenrechtsbüro veranstaltet der Arbeitskreis Menschenrechte am 26. und 27.10.07 im Nürnberger Rathaus einen Workshop mit dem Titel 'Zum Aufschwung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte'.

In Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Menschenrechtsbüro veranstaltet der Arbeitskreis Menschenrechte am 26. und 27.10.07 im Nürnberger Rathaus einen Workshop mit dem Titel 'Zum Aufschwung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte'.
Neben den politischen und zivilen Grundrechten führten die WSK-Rechte lange Zeit ein politisches Schattendasein. Veränderte politische Rahmenbedingungen nach 1989, wachsender Druck nicht nur aus den Entwicklungsländern wie die Notwendigkeit, Entwicklungszusammenarbeit mit Menschenrechtsstandards in Einklang zu bringen, haben allerdings für einen Aufschwung der WSK-Rechte geführt. Dennoch bleiben zentrale Probleme and Streitpunkte erhalten.
Der interdisziplinär angelegte Workshop des AK-Menschenrechte der DVPW möchte sich in die Debatte um WSK-Rechte einschalten und innovative Beiträge zum Thema diskutieren.
Die Beiträge sollten folgende Fragen und Problemstellungen berühren:
- Wie lassen sich zivile und politische Rechte durch WSK-Rechte stärken?
- Problem der Justiziabilität von WSK-Rechten vor allem im Vergleich zu zivilen und politischen Rechten.
- Needs-based versus rights-based Ansatz in der EZ und im Menschenrechtsschutz.
- Wie hoch ist der tatsächliche Nutzen von WSK-Rechten bei der Planung und Durchführung von Entwicklungsprojekten?
- Ist Armutsbekämpfung durch menschenrechtliche Standards möglich und nötig?
- Bedeutung von WSK-Rechten für OECD-Staaten, insbesondere für Deutschland.
Interessierte senden bitte einen Abstract (max 300 Wörter) an Malte Brosig, eMail: malte_brosig@hotmail.com
Das Sprecherteam: Prof. Dr. K. Peter Fritzsche, Malte Brosig, MA, University of Portsmouth; Dr. Anja Mihr, E.MA Programme Director, European Inter-University Centre for Human Rights and Democratisation, Venice