DURST! Stoppt den Wasserraub!
Für den Weltfriedensdienst beginnt 2014 das Jahr gegen den Wasserraub. Die neue Internetseite wasserraub.de begleitet die Kampagne gegen den weltweiten Wasserraub durch multinationale Konzerne.
Wer den Zugang zu Wasser erschwert oder unmöglich macht, begeht WASSERRAUB. Das neue Webportal informiert über Wasserraub, seine Folgen und was sich dagegen tun lässt. „Weltweit leiden Menschen unter Verknappung, Verteuerung und Vergiftung von Wasser. Vor allem für die Ärmsten ist der Wasserraub existenzgefährdend und bedroht das friedliche Zusammenleben der Menschen. Deshalb bekämpft der Weltfriedensdienst den Wasserraub“, sagt Georg Rohde, Geschäftsführer des Weltfriedensdienst e.V. „Das Menschenrecht auf Wasser ist weltweit durch Wasserraub bedroht: Gesetzlich abgesichert oder illegal gerät ein vormals öffentliches Gut unter die Kontrolle machtvoller Akteure. Zwischen 1990 und 2005 wuchs die Zahl der von privatwirtschaftlicher Wasserversorgung abhängigen Menschen weltweit von 50 auf 600 Millionen.“ heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der von Wasserraub betroffenen Partner des Weltfriedensdienstes aus Argentinien, Senegal und Deutschland.
Mit der Kampagne „DURST! Stoppt den Wasserraub!“ macht sich der Weltfriedensdienst zusammen mit seinen Partnern gegen Wasserraub stark. In Unterrichtseinheiten und Workshops, mit Unterschriftensammlungen, interaktiven Ständen, darunter auf dem Kirchentag, und mit einer Straßenaktion von ehrenamtlichen AktivistInnen zwischen 18 und 80 informierte der WFD schon 2013 über Wasserraub. Und machte den Protest öffentlich. Den Film zur Aktion gibt es unter http://www.youtube.com/watch?v=F5DIjUf6mDg.
Wer Lust hat mit Gleichgesinnten eine Aktion durchzuführen, nehme Kontakt mit Katrin Miketta (miketta(at)wfd.de) auf.