„Frieden für Afghanistan! Verhandeln statt schießen!“
Anfang Dezember wird der Bundestag über eine Verlängerung der Mandate der Bundeswehr für Afghanistan entscheiden. Daher wird die DFG-VK mehrere Anzeigen in überregionalen Zeitungen schalten (voraussichtlich am 28. November). Die DFG-VK bittet Euch/Sie daher um Unterstützung und Beteiligung an der Finanzierung. Die Diskussionen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt, die Parteien spüren die Stimmung in der Bevölkerung, die den Krieg am Hindukusch immer mehr ablehnt. Diese Tendenz will die DFG-VK mit der Zeitungsanzeige verstärken.
Text Zeitungsanzeige:
Anfang Dezember wird der Bundestag über eine Verlängerung der Mandate der Bundeswehr für Afghanistan entscheiden. Daher wird die DFG-VK mehrere Anzeigen in überregionalen Zeitungen schalten (voraussichtlich am 28. November). Die DFG-VK bittet Euch/Sie daher um Unterstützung und Beteiligung an der Finanzierung. Die Diskussionen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt, die Parteien spüren die Stimmung in der Bevölkerung, die den Krieg am Hindukusch immer mehr ablehnt. Diese Tendenz will die DFG-VK mit der Zeitungsanzeige verstärken.
Text Zeitungsanzeige:
Frieden für Afghanistan! Verhandeln statt schießen!
Deutschland führt Krieg in Afghanistan. Der Krieg eskaliert: Immer mehr Soldaten, immer mehr Opfer. Die NATO drängt darauf, daß die deutsche Truppe auf 7000 Soldaten aufgestockt wird. Sicherheit und Frieden, Demokratie und Schutz der Menschenrechte sind jedoch durch Krieg nicht erreichbar. Immer mehr BürgerInnen erkennen, dass der Terrorismus durch den Krieg nicht bekämpft, sondern gefördert wird. Deutschlands Sicherheit wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern durch eine Politik des Interessenausgleichs, der Entmilitarisierung und der Abrüstung. Die Verfolgung imperialer Ziele wie z.B. die Errichtung von dauerhaften Stützpunkten in einer Region, die für strategisch wichtig gehalten wird, hat keine politische und rechtliche Legitimation. Immer mehr Menschen erkennen, dass die Milliarden von Dollar oder Euro, die die Militärmaschinerie verschlingt, besser für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau verwendet werden sollten. Die Initiatoren und UnterzeichnerInnen dieses Aufrufs fühlen sich verbunden mit den Friedensbewegungen in Holland und Kanada, die bereits zum Rückzug ihrer Truppen beigetragen haben, und denen in USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Australien, die den
jeweiligen Abzug aus Afghanistan fordern.
Daher appellieren wir an die Abgeordneten des Bundestages:
- Stimmen Sie gegen die Verlängerung und Aufstockung der Mandate der Bundeswehr!
- Unterstützen Sie Bemühungen um einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen allen Kriegsparteien!
- Treten Sie ein für die Erhöhung der zivilen Hilfe für Afghanistan in Höhe der eingesparten Kosten für die Kriegführung!
Wir fordern alle verantwortungsbewußten Bürgerinnen und Bürger auf:
- wirken Sie in diesem Sinne auf Ihre/n Abgeordnete/n ein
- unterstützen Sie unsere Aktionen für eine Verhandlungslösung in Afghanistan
- Treten Sie ein für weitere Schritte zur Abrüstung, wie z. B. Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und Senkung des Rüstungshaushalts.
(Ende Anzeigentext)