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21. November 2008

Frieden und Gerechtigkeit gestalten - Nein zum Krieg

(Auszug aus dem Text des Aufrufs zur Münchner Friedenskonferenz 2009:)
'Nie wieder Krieg!' - Eine Forderung, populär und nahezu unumstritten im Nachkriegsdeutschland - dennoch stehen heute wieder deutsche SoldatInnen in vielen Teilen der Welt! Gehört derartiges Handeln wirklich zu den 'normalen' Aufgaben eines Landes?
Wir fragen genau das: Ist Krieg wirklich 'normal' und gehört unvermeidlich dazu?

(Auszug aus dem Text des Aufrufs zur Münchner Friedenskonferenz 2009:)
'Nie wieder Krieg!' - Eine Forderung, populär und nahezu unumstritten im Nachkriegsdeutschland - dennoch stehen heute wieder deutsche SoldatInnen in vielen Teilen der Welt! Gehört derartiges Handeln wirklich zu den 'normalen' Aufgaben eines Landes?
Wir fragen genau das: Ist Krieg wirklich 'normal' und gehört unvermeidlich dazu?
Viele der an der 'Sicherheits'- Konferenz beteiligten Politikerinnen und Politiker erklären, es ginge um die Sicherheit der Bevölkerung ihrer Länder. Um diese Sicherheit zu sichern vergrößern sie die Militärpotentiale, vereinbaren verstärkte internationale Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet und intervenieren in immer mehr Ländern der Erde.
Ein Umsteuern ist möglich!
Die 'Internationale Münchner Friedenskonferenz' beschäftigt sich seit Jahren mit der Überwindung des überholten Sicherheitsdenkens durch militärische Dominanz. Wir stellen Ansätze und Wege vor, wie Frieden und gemeinsame Sicherheit durch Interessensausgleich erreicht werden kann, wobei kulturelle und religiöse Unterschiede mit einbezogen werden. Es gibt detaillierte Konzepte für zivile Konfliktbearbeitung im gesellschaftlichen Bereich und ermutigende Erfahrungen auf internationaler Ebene. Für diese vom Militär unabhängige zivile Konfliktarbeit in Krisenregionen mangelt es aber nach wie vor an ausreichender politischer und finanzieller Unterstützung.
Frieden und Sicherheit erwachsen aus Interessensausgleich und Gerechtigkeit. Der Einsatz für politische und soziale Gerechtigkeit sowie für die Erhaltung der Umwelt ist natürlicher Bestandteil der Friedensarbeit.
Wir setzen uns mit unserem Handeln und der Internationalen Münchner Friedenskonferenz dafür ein, dass die Menschen friedlich in sozialer Gerechtigkeit miteinander leben und verantwortlich mit der Natur umgehen.
Trägerkreis der Friedenskonferenz:
Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Landesverband Bayern; Internationale kath. Friedensbewegung pax christi im Erzbistum München und Freising; Internationaler Versöhnungsbund Deutscher Zweig e.V.; Friedensinitiative Christen in der Region München e.V.;
NaturwissenschaftlerInneninitiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit; Netzwerk Friedenssteuer Region Bayern; Projektgruppe 'Münchner Sicherheitskonferenz verändern'; Kreisjugendring München Stadt; Bund Naturschutz Kreisgruppe München e.V.; Netzwerk gewaltfreie Kommunikation München e.V.
Organisation und Koordination: Der Trägerkreis in Zusammenarbeit mit dem Helmut-Michael-Vogel-Bildungswerk zur Förderung der Friedensarbeit der DFG-VK Bayern (Geschäftsführer: Thomas Rödl)
Wir bitten um Beiträge zur Finanzierung der Konferenz!
Spendenkonto: Helmut-Michael-Vogel-Bildungswerk, Kto.Nr. 336068-851, Postbank Nürnberg, BLZ 76010085; (Bitte teilen sie uns auch Ihre Adresse mit, wenn Sie eine Spendenquittung benötigen!

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