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26. April 2012

Gemeinsame Professur für Friedens- und Konfliktforschung geplant

Die Universität Bonn und das Internationale Konversionszentrum Bonn (Bonn International Center for Conversion BICC) haben ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit mit einem förmlichen Kooperationsvertrag auf eine neue juristische Grundlage gestellt. Ziel ist es, noch intensiver als bisher zusammen zu arbeiten. Das haben Rektor Prof. Dr. Jürgen Fohrmann und BICC-Geschäftsführer Peter J. Croll jetzt mit ihren Unterschriften bekräftigt.

 

Das BICC und die Universität Bonn wollen eine gemeinsame Professur (W3) für Friedens- und Konfliktforschung einrichten, deren Inhaber gleichzeitig an der Universität Bonn lehren und forschen und zum Wissenschaftlichen Geschäftsführer des BICC bestellt wird. Die Berufung ist zunächst auf fünf Jahre befristetet und mit der Option auf Verlängerung versehen. Die Partner erhoffen sich von der Verbindung eine Stärkung ihrer Zusammenarbeit und eine bessere Sichtbarkeit Bonns als internationalem Wissenschaftsstandort.

 

Die Universität Bonn möchte die gemeinsame Professur mit dem BICC in das neue „Forum Internationale Wissenschaft Bonn“ integrieren, das mit den Bereichen Entwicklungsforschung und Wissenschaftsforschung in enger Verbindung steht. Bereits 2008 hatten Universität und BICC in einem Memorandum of Understanding die Zusammenarbeit beschlossen. BICC-Forscher haben seither einige Lehrveranstaltungen an der Universität durchgeführt. Repräsentanten der Universität wurden Mitglieder von Gremien des BICC wie dem Aufsichtsrat und dem Internationalen Kuratorium. (Pressemitteilung des BICC vom 24. April 2012)

 

Das BICC ist Mitglied der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung.