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28. April 2010

Global Generation

Was haben Frau Molefe, Kwazulu-Natal, und Herr Schulze, Wittenberg, gemeinsam? Sie haben Krieg erlebt, gesellschaftliche Umbrüche und wissen, was es heißt, alt zu werden. In seinem neuesten Projekt ,Global Generation\' macht der Weltfriedensdienst die Erfahrungen von Europäern und von Menschen im südlichen Afrika zum Ansatzpunkt gemeinsamer Arbeit. Wo haben sie Unterschiedliches und wo Vergleichbares erlebt? Was entstand daraus? Das Projekt Global Generation setzt auf Neugier, Lebenserfahrung und das Engagement der älteren Generation! Für sie organisiert der Weltfriedensdienst fünf Workshops, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Ungarn globale Zusammenhänge in ihrer eigenen Biografie suchen. Und sie lernen Möglichkeiten kennen, wie sie sich wirkungsvoll in ihrem Umfeld mit Menschen aus dem Süden engagieren können. In dem dreijährigen Projekt steht jährlich ein anderes Thema im Vordergrund: 2010 - Wie beeinflussen uns Kriegserfahrungen bis heute? 2011 - Wie haben wir auf gesellschaftliche Umbrüche wie im Jahr 1989 oder das Ende der Apartheid reagiert? 2012 - Kinder ziehen weg, Ältere bleiben. Was bedeutet das für uns und die Zukunft unserer Dörfer? Gäste aus Südafrika bereichern die Workshops um ihre Perspektiven. Teilnehmerinnen und die Teilnehmenden aus Ungarn, Deutschland und Österreich treffen sich einmal jährlich und tauschen sich aus. Interessierte Ältere sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnahme an fünf Workshops inklusive Übernachtung und Verpflegung kostet 95 €. Darüber hinaus bietet der WFD Seminare für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren jeden Alters an, die nachhaltige und entwicklungspolitische Themen in ihr berufliches oder ehrenamtliches Umfeld holen möchten.

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