Göttinger Friedenspreis 2009 für den Journalisten Andreas Zumach
(Pressemitteilung des Göttinger Friedenspreises:)
Der Göttinger Friedenspreis 2009 geht an den Journalisten Andreas Zumach. Zumach gilt als Experte auf den Gebieten des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik, der Rüstungskontrolle und internationaler Organisationen. Er arbeitet im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf als Korrespondent u.a. für die tageszeitung (taz) sowie für den Rundfunk.
(Pressemitteilung des Göttinger Friedenspreises:)
Der Göttinger Friedenspreis 2009 geht an den Journalisten Andreas Zumach. Zumach gilt als Experte auf den Gebieten des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik, der Rüstungskontrolle und internationaler Organisationen. Er arbeitet im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf als Korrespondent u.a. für die tageszeitung (taz) sowie für den Rundfunk.
Andreas Zumach habe sich vor allem als Kritiker der sogenannten Präventivkriege in Serbien, Afghanistan und im Irak einen Namen gemacht: 'Selten zuvor ist ein Krieg so intensiv gewollt und so langfristig und zielstrebig vorbereitet worden wie der dritte Golfkrieg. Selten wurde bereits in der Vorphase eines heißen Krieges das Völkerrecht so häufig und skrupellos gebrochen und wurde die Weltöffentlichkeit so intensiv und leider weitgehend erfolgreich manipuliert.'(aus: Hans von Sponeck, Andreas Zumach: 'Irak, Chronik eines gewollten Krieges'). Zumach warne nachdrücklich davor, dass zur Sicherung der Ressourcen, aus denen der Energiebedarf der Welt gedeckt wird, 'Präventivkriege' in Zukunft Teil der Weltpolitik sein werden.
Der Göttinger Friedenspreis wird am 7. März 2009 in Göttingen verliehen. Er ist mit 3000 Euro dotiert. Stifter war der Göttinger Wissenschaftsjournalist Dr. Roland Röhl. Röhl war am 24. Dezember 1997 an Krebs gestorben, er hatte in seinem Testament verfügt, daß sein Nachlaß für die Bildung des Stiftungsvermögens verwendet wird. Der promovierte Chemiker befaßte sich als Journalist vor allem mit Fragen der Sicherheitspolitik sowie der Konflikt- und Friedensforschung.