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9. Dezember 2012

Kontra den Wachstumszwang - alternative ökonomische Ansätze

In der Ankündigung des Newsletters heisst es: "Kaum ein Begriff oder Konzept ist weltweit nach wie vor so positiv besetzt wie Wachstum, Wirtschaftswachstum. In den Köpfen wird es häufig verbunden mit materiellem Wohlstand, Entwicklung, Stabilität, Arbeitsplätzen und Verringerung der Armut hier wie anderswo. Wachstumsjahre sind Erfolgsjahre, heißt es, Stagnation oder gar Rezession lauten dem gegenüber die Schreckgespenster, die es abzuwehren gilt. Doch der Schein trügt: Dass es mit mehr Wirtschaftswachstum allen besser geht, wird auch hierzulande unübersehbar widerlegt. Denn trotz Zunahme des Bruttoinlandsprodukts boomen Tafeln und Tauschbörsen.

 

Es gibt viele Gründe, die eine Neudefinition des Wachstumsbegriffes nahe legen. So mehren sich die Anzeichen, dass Wachstum mehr Nachteile als Vorteile produziert und eine Reihe elementarer Krisen wie der Hunger-, Umwelt- oder Finanzkrise konfrontieren uns mit der Frage nach einem Wirtschaftssystem, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Neue wirtschaftspolitische Konzepte versuchen eine neue, menschenfreundlichere, umweltschonende und nachhaltige Wirtschaftsordnung zu entwerfen, die im Dienste des Menschen steht und die die globale Entwicklung stets im Blick behält.

 

In diesem Newsletter werden einige der Organisationen, Initiativen und Arbeitskreise, die zu alternativen ökonomischen Modellen arbeiten, forschen und publizieren, vorgestellt. Weiterhin wird auf Materialien verwiesen, die gegenwärtige Welthandelsprinzipien beleuchten oder zukunftsfähigen Welthandel thematisieren. Neben passenden Aktionen und Wettbewerben gibt es wie gewohnt in dieser Ausgabe auch schwerpunktunabhängige Meldungen."

 

Newsletter "Nachhaltiges Wirtschaften, alternative ökonomische Ansätze"

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