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1. Juni 2007

Neuer MA 'Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung' ab WS 2007/2008

Zum kommenden Wintersemester 2007/08 bieten die Technische Universität Darmstadt und die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt (HSFK) einen neuen Masterstudiengang 'Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung' an.

Zum kommenden Wintersemester 2007/08 bieten die Technische Universität Darmstadt und die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt (HSFK) einen neuen Masterstudiengang 'Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung' an.
Das breit gefächerte Lehrangebot dieses neuen Masterstudiengangs ist an der Schnittstelle zwischen Friedens- und Konfliktforschung, Internationalen Beziehungen, Politischer Theorie und Philosophie angesiedelt. Ab dem Wintersemester 2007/08 können sich Bachelorabsolventen der Politikwissenschaft und verwandter Studiengänge einschreiben. Voraussetzungen dafür sind ein mit mindestens 'gut' abgeschlossenes BA-Studium sowie gute Englischkenntnisse. Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester und die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Bewerbungen müssen bis zum 15. Juli 2007 (Bewerbungsschluss) beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses für den MA-Studiengang (Prof. Dr. Rainer Forst, JWG Universität Frankfurt) eingereicht werden.
Die Nähe der beiden Standorte Darmstadt und Frankfurt zueinander und ein darauf abgestimmter Lehrplan ermöglichen den Studierenden einen unkomplizierten Besuch von Lehrveranstaltungen an beiden Universitäten. Der Studiengang ist modular aufgebaut und beschäftigt sich mit Problemen regionaler und globaler Ordnung. Im Vordergrund steht die Vermittlung der Fähigkeiten zu einer differenzierten Analyse von inner- und zwischenstaatlichen Konflikten sowie einer reflektierten Entwicklung von Strategien der Konfliktregulierung und Friedensförderung. Neben der Vertiefung von Grundlagenkenntnissen beinhaltet das Studium die Themen Weltordnung und Zivilisierung, Konflikt- und Friedensforschung, sowie Theorie und Politische Philosophie. Die Veranstaltungen werden dabei nicht nur von Dozenten der Frankfurter und Darmstädter Universitäten gehalten, sondern auch von Mitarbeitern der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.
Die Studierenden des Masterprogramms nehmen an einem Empiriepraktikum teil, in dem sie selbst forschend tätig werden. Die Anwendung methodischer und theoretischer Kom petenzen wird dadurch gezielt gefördert. Mögliche berufliche Perspektiven bieten sich den Absolventen unter anderem bei Nicht-Regierungsorganisationen oder nationalen und internationalen Institutionen. Das umfangreiche Wahlpflichtangebot, das auch naturwissenschaftlich-technische Dimensionen von Kriegsursachen und des Friedens und einen Bereich zu Recht und Entwicklung einschließt, unterstreicht die interdisziplinäre Ausrichtung; die Veranstaltungen anderer Fachbereiche sind dabei keine Nebenfächer im konventionellen Sinne, sondern über bestimmte Fragestellungen und Gegen standsbereiche integriert. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eines der vier Semester im Ausland zu verbringen. Die Universität Frankfurt und die TU Darmstadt bieten eine große Auswahl an Partneruniversitäten.
Nähere Informationen: Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf, TU Darmstadt, Institut für Politikwissenschaft, Residenzschloss, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt, Email: wolf@pg.tu-darmstadt.de
Bewerbungen an den Vorsitzenden der gemeinsamen Prüfungskommission: Prof. Dr. Rainer Forst, JWG Frankfurt/ Gesellschaftswissenschaften, 60054 Frankfurt/M. Universität Frankfurt, Institut für Politikwissenschaft, Sekreteriat.forst@soz.uni-frankfurt.de
Ein Bewerbungsformular wird ab dem 15. Juni 2007 auf der Seite des Instituts für Politikwissenschaft der TU Darmstadt (http://www.politikwissenschaft.tu-darmstadt.de) zum download angeboten.

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