Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung 2009 geht an 'Peace Counts'
Zur Unterstützung zur Umsetzung von Friedensforschung in praktische Projekte wird seit 2005 alle zwei Jahre der Peter-Becker-Preis verliehen. Dotiert mit 10.000 Euro handelt es sich hierbei um den höchsten Preis für Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. Gleichzeitig wird außerdem ein Nachwuchspreis über 3.000 Euro vergeben. Gestiftet werden die Preise von dem Marburger Anwalt Peter Becker, der außerdem Sprecher der internationalen Organisation 'Anwälte gegen nukleare Bewaffnung' ist. Mit dem Preis sollen herausragende Arbeiten und Projekte gefördert werden, die einen bedeutsamen Beitrag zur Friedensförderung leisten. Lesen Sie mehr in der Satzung des Peter-Becker-Preises.
Dieses Jahr findet die feierliche Preisverleihung am 29. Mai in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg statt.
Der diesjährige Preisträger ist das Projekt 'Peace Counts on Tour', das vom Institut für Friedenspädagogik Tübingen und dem Journalistennetzwerk 'Peace Counts Project' getragen wird. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Wahrnehmung für Ursachen und Eskalationsverläufe von gewaltsamen Auseinandersetzungen in Konflikt- und Krisensituationen zu erweitern. So soll Friedens- und Konfliktfähigkeit gefördert und ein Blick für neue Lösungs- und Handlungsansätze geschärft werden. schärfen. Das Projekt verknüpft Erkenntnisse aus der Friedens- und Konfliktforschung mit moderner Friedenspädagogik und konstruktivem Journalismus.