Plakataktion: "Made in Germany"
Die "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" zeigt vom 8. - 17.06.2019 die Folgen deutscher Rüstungsexporte auf Plakaten in der U-Bahn-Station "Französische Straße" in Berlin. Zu sehen sind zerstörte Städte, Landstriche und brennende Fahrzeuge in Aden und Saada im Jemen sowie Afrin in Nordsyrien. Städte, in denen der Einsatz deutscher Kriegswaffen und Rüstungsgüter nachgewiesen ist. "Mit Rüstungslieferungen in Krisenregionen verändert Deutschland das Gesicht dieser Welt" - so heißt es auf den Plakaten. Daher sind die symbolhaften Szenen in den Landesfarben Schwarz, Rot und Gold gefärbt.
Die "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" fordert die Bundesregierung dazu auf, einen Rüstungsexportstopp für alle Länder zu verhängen, die am Jemen-Krieg beteiligt sind und sich dafür auf europäischer Ebene einsetzen. "Deutsche Rüstungsexporte in Krisenregionen befördern Unterdrückung, Krieg und Gewalt. Das zeigen auch die Bilder von Leopard-Panzern beim völkerrechtswidrigen Einmarsch der Türkei in Afrin", sagt Jürgen Grässlin, DFG-VK-Bundesvorsitzender und Sprecher der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!".
Trägerorganisationen der Kampagne: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. (AGDF) . aktion hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V. . Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR . Brot für die Welt - Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung . Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) . Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) . Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e. V. (IPPNW) Deutschland . NaturFreunde Deutschlands . Internationale katholische Friedensbewegung pax christi - Deutsche Sektion . JuristInnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen (IALANA) Deutsche Sektion . Ohne Rüstung Leben (ORL) . Provinzleitung der Deutschen Franziskaner und Kommission Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung . RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.) . terre des hommes - Hilfe für Kinder in Not. Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden (WfG).