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8. Juli 2019

„Russland, die Ukraine und der Westen: Konfliktnarrative 1989-2014 im Dialog“

inmedio peace consult (Berlin), Ideas for Change (Kyiv) und das Institute for Law and Public Policy (Moskau) führen in diesem Jahr einen deutsch-russisch-ukrainischen Expertendialog zu Konfliktnarrativen durch. Dieser baut auf ein deutsch-russisches Dialogprojekt vom letzten Jahr auf und wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

Es gibt die Möglichkeit am diesjährigen Projekt teilzunehmen und die eigene Expertise zur Entwicklung einer gemeinsamen Publikation einzubringen. Diese soll die Narrative selbst, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten in einer für alle Beteiligten akzeptablen Weise darstellen, und mögliche Erklärungsansätze für Differenzen finden. Ziel ist es, zum gegenseitigen Verständnis beizutragen und Meta-Narrative zu erarbeiten (wohlgemerkt stellen diese Meta-Narrative kein gemeinsames Narrativ dar sondern spiegeln die existierenden Widersprüche und Brüche wieder). Neben der Veröffentlichung dieses Papiers ist die Fortführung und Verbreitung des Dialogformats durch ein speziell zu entwickelnden Online-Dialogtool angedacht sowie die Verbreitung mithilfe eines kurzen Erklär-videos.

Der eigentliche Dialog soll in einem gemeinsamen Workshop mit 6 russischen, 6 ukrainischen und 6 deutschen Teilnehmenden in Berlin vom 8.-12. November stattfinden. Zielgruppe sind HistorikerInnen, JournalistInnen, Mitarbeitenden von außen- und sicherheitspolitischen Think Tanks sowie Menschenrechtsorganisationen und JournalistInnen mit Osteuropa-Fokus. Vorab finden separate Kick-Off Workshops in Kyiv, Moskau und Berlin statt, die es einer größeren Anzahl von Personen ermöglicht bereits in einem frühen Stadium ihre Expertise und Sichtweisen einzubringen.

Weitere Informationen im angehängten Dokument

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