"So geht Nachhaltigkeit" Deutschland und die globale Nachhaltigkeitsagenda 2018
Gemeinsam mit acht weiteren Verbänden hat die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung am 24.09.2018 den Bericht "So geht Nachhaltigkeit - Deutschland und die globale Nachhhaltigkeitsagenda 2018" zur Agenda 2030 in der Bundespressekonferenz vorgestellt. In dem Bericht werden zivilgesellschaftliche Initiativen vorgestellt und konkrete Vorschläge für eine nachhaltige und auf Frieden ausgerichtete Politik gemacht.
Aus der Pressemitteilung: "(...) Mit dem Bericht möchten die Herausgeber_innen die Politik aufrütteln und zeigen, in welcher Bandbreite Nachhaltigkeit bereits praktisch umgesetzt wird. Dabei seien für zivilgesellschaftliche und politisch engagierte Organisationen die Bedingungen sehr schwer und die politischen Hürden recht hoch. Das sei umso erstaunlicher, da sich die Bundesregierung mit der Verabschiedung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung 2015 dazu verpflichtet habe, die Agenda 2030 von, mit und durch Deutschland umzusetzen. (...)
Frieden ist einer von fünf Grundpfeilern der Agenda 2030. In ihrer Präambel heißt es: „Wir sind entschlossen, friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften zu fördern, die frei von Furcht und Gewalt sind. Ohne Frieden kann es keine nachhaltige Entwicklung geben und ohne nachhaltige Entwicklung keinen Frieden.“
Ginger Schmitz, Geschäftsführerin der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, sagt dazu: „Eine auf kurzfristige Eigeninteressen ausgerichtete Politik kann keinen nachhaltigen Frieden schaffen. Hierfür brauchen wir eine aktive Zivilgesellschaft mit Handlungsspielräumen; lokal, regional und international. Zivilgesellschaftliche Akteure arbeiten vor Ort mit den Betroffenen an der Transformation ihrer Konflikte. Deutschland muss dieses Engagement verstärkt und langfristig fördern, denn Friedensarbeit braucht einen langen Atem. Immer wieder zeigen Beispiele das große Friedenspotenzial zivilgesellschaftlicher Akteure und ihrer Arbeit. Hiervon können wir auch für den Umgang mit Konflikten in unserem eigenen Land lernen und dazu beitragen, einer stärker werdenden Spaltung und Radikalisierung entgegenzuwirken.“
Der Bericht ist hier abrufbar.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.2030report.de.