Plattform-Archiv
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7. November 2006

Tagung zur zivilen Konfliktbearbeitung in Deutschland erfolgreich beendet

Ausbau und Verstetigung der Arbeitsstrukturen angestrebt
Bonn, den 6.11.2006. Am vergangenen Wochenende, vom 3. bis 5.11., trafen sich auf Einladung der Evangelischen Akademie in Bonn und der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung mehr als 50 Aktive aus Ost- und Westdeutschland in Bonn, die sich im Bereich der Zivilen Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention im Inland engagieren. Nach Abschluss der ausgebuchten Tagung zogen die Veranstalter eine positive Bilanz:

Ausbau und Verstetigung der Arbeitsstrukturen angestrebt
Bonn, den 6.11.2006. Am vergangenen Wochenende, vom 3. bis 5.11., trafen sich auf Einladung der Evangelischen Akademie in Bonn und der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung mehr als 50 Aktive aus Ost- und Westdeutschland in Bonn, die sich im Bereich der Zivilen Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention im Inland engagieren. Nach Abschluss der ausgebuchten Tagung zogen die Veranstalter eine positive Bilanz:
Es gibt bereits viele zivilgesellschaftliche Projekte in Deutschland, die in gesellschaftlichen Konfliktfeldern arbeiten. 'Diese Vielzahl ist sehr erfreulich, aber es fehlt noch an projektübergreifendem Austausch untereinander und einem ,Roten Faden\', an dem sich alle Beteiligten orientieren können', so Julia Jäger von der Klaus Jensen Stiftung in Trier. Dies erschwere sowohl die konkrete Projektarbeit als auch z.B. ein gemeinsames Auftreten gegenüber politischen Entscheidungsträgern.
Im Rahmen der Plattform für Zivile Konfliktbearbeitung sollen nun in nächster Zeit neue und stabile Arbeitsstrukturen angestrebt werden, vergleichbar den bereits bestehenden für die Zivile Konfliktbearbeitung im Ausland. Als eines der ersten konkreten Ergebnisse der jetzt beendeten Tagung wird es 2007 ein gemeinsames Treffen von ost- und westdeutschen Projekten geben. Jörgen Klußmann, Studienleiter an der Akademie, unterstrich, dass die Akademie auch zukünftig gern als Ort des Dialoges über Zivile Konfliktbearbeitung zur Verfügung stehen wird. Vom 4.- 6.Mai 2007 veranstaltet die Akademie gemeinsam mit dem Bund für soziale Verteidigung eine Tagung zur Konfliktbearbeitung in interkulturellen Kommunen. Vom 16.-18.11.2007 soll der Forschungsverbund zu Religion und Konflikt unter der Leitung der FEST in der Akademie tagen.
Die Teilnehmenden appellierten an Staat und Zivilgesellschaft, die für diese wichtige Arbeit notwendigen finanziellen Mittel bereit zu stellen. Neben dem Erfahrungsaustausch gab es Gelegenheit, die Arbeit einzelner Projekte näher kennen zu lernen.
Kontakt:
Evangelische Akademie im Rheinland
Haus der Begegnung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hella Blum
Mandelbaumweg 2
53177 Bonn
Tel.: 0228 9523-208
Fax: 0228 9523-250
hella.blum@akademie.ekir.de
www.ev-akademie-rheinland.de

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