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29. Februar 2016

Die Umsetzung der globalen 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

Mit diesem Positionspapier beziehen deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen gemeinsam Stellung zur Umsetzung der 2030 Agenda in und durch Deutschland. Das Papier ist ein Spiegelbild von Positionen, die in der deutschen Zivilgesellschaft zu den SDGs vertreten werden. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die mitzeichnenden Organisationen und Verbände tragen das Papier.

Zum SDG 16: 'Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen' heisst es in dem Papier:

Die Ursachen und Dynamiken lokaler Gewaltkonflikte werden zunehmend durch globale Faktoren bestimmt. Sämtliche Politikfelder sind auf ihre Auswirkungen auf Konflikte und das Do-no-harm-Prinzip hin zu überprüfen. Die Bundesregierung muss ein friedenspolitisches Leitbild entwickeln sowie den personellen und finanziellen Ausbau der Infrastruktur für zivile Konfliktbearbeitung fördern. Bei der Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität müssen Prävention und Ursachenbekämpfung im Mittelpunkt deutscher Politik stehen. Auf Terror darf nicht mit Krieg oder der Ausweitung des Überwachungsstaates reagiert werden. Deutschland muss darauf hinwirken, die OSZE auf veränderte Konfliktlagen einzustellen.

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