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7. September 2012

Wissenschaft für die Praxis

Im Rahmen des ifa-Forschungsprogramms "Kultur und Außenpolitik" werden aktuell acht neue Forschungsprojekte zu Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) bearbeitet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln dabei Empfehlungen für künftige außenkulturpolitische Maßnahmen. Ein aktuelles Projekt befasst sich mit den Zusammenhängen von Medien und Konflikt.

 

Wird Kultur durch das von der Europäischen Union für 2014 bis 2020 vorgeschlagene Förderprogramm "Kreatives Europa" zur Ware? Wie wird Europa in der Welt wahrgenommen? Wie beeinflusst die Berichterstattung internationaler Medien außenpolitisches Handeln? Welches Potenzial bergen Angebote der außerschulischen Sprachförderung in den deutsch-französischen Beziehungen? Diese und andere Fragen analysieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in bis zu sechsmonatigen Forschungsprojekten. Im Rahmen der Projekte entstehen internationale Fachveranstaltungen, Publikationen und Informationsangebote im Internet.

 

"Das Forschungsprogramm vernetzt Themen aus der Praxis mit Wissenschaft und Medien", erklärt Dr. Odila Triebel, Leiterin des Programms. Hierzu gehört auch der Aufbau von Kooperationen mit Universitäten, Mittlerorganisationen, Medien- und Wirtschaftspartnern, darunter der Deutschen Welle, dem Thinktank BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn – Bonn International Center for Conversion) und dem Goethe-Institut.

 

Aktuelle Projekte

  • ·        Deutsch-französische Beziehungen
  • ·        Europa von außen
  • ·        Aus- und Fortbildungsmodule zur AKBP
  • ·        Medien und Konflikt
  • ·        Wirksamkeit von Kunst
  • ·        Europa: Krise und Aufbruch
  • ·        Europäischer Film
  • ·        Außenwissenschaftspolitik

 

Der aktuelle Stand der Projekte ist online dokumentiert unter: http://www.ifa.de/foerderprogramme/forschungsprogramm-kultur-und-aussenpolitik/

 

Über das Forschungsprogramm

Im ifa-Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu aktuellen Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP). In drei- bis sechsmonatigen Forschungsprojekten arbeiten sie die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft für die Akteure der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik knapp und präzise auf und formulieren Handlungsempfehlungen für künftige außenkulturpolitische Maßnahmen. Mit der wissenschaftlichen Fundierung zentraler Themen- und Arbeitsbereiche der AKBP und deren Aufbereitung für die Praxis bietet das ifa als Kompetenzzentrum für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik den Akteuren der AKBP eine bislang einzigartige Beratungsleistung an. Universitäten, Mittlerorganisationen, Medien- und Wirtschaftspartner kooperieren mit dem Forschungsprogramm bei der Betreuung der Stipendiatinnen und Stipendiaten, der Organisation von Fachtagungen und der Erarbeitung wissenschaftlicher Publikationen.

 

Über das ifa

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) engagiert sich weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen. Das ifa ist die älteste deutsche Mittlerorganisation für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und wird vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.

 

Quelle: Pressemitteilung des ifa vom 30.08.2012