Atlas der Zivilgesellschaft „Gefährliches Engagement für Klima und Umweltschutz“
Wussten Sie, dass im Jahr 2022 weltweit 177 Land-, Umwelt- und Klimaschützer:innen ermordet wurden? Dass jede zweite Klimawissenschaftlerin im Netz angefeindet wird? Dass laut UN Sonderberichterstatter für Umwelt- und Klimaverteidiger:innen die Repression gegen Klimaproteste in 47 europäischen Staaten ein beunruhigendes Ausmaß erreicht hat?
Mit diesen Fragen befasst sich unser neuer Atlas der Zivilgesellschaft „Gefährliches Engagement für Klima und Umweltschutz“:
Im Streitgespräch diskutieren die Aktivistin Lea Bonasera und die Polizistin Sabine Schumann über legitimen Protest und darüber, wie man Politik beeinflussen kann. Berichte von Brot für die Welt Partnern aus Bangladesch, Honduras, Kirgisistan und Südafrika zeigen Chancen und Risiken für Klima- und Umweltaktivist:innen.
Neben dem Schwerpunkt Klima und Umwelt illustriert die Publikation die Zahlen des CIVICUS Monitors und analysiert verschiedene Instrumente, zu denen Regierungen, aber auch Konzerne oder Milizen mittlerweile greifen, um zivilgesellschaftliche Organisationen und Aktivist:innen zum Schweigen zu bringen. Besonders hervorzuheben ist die Herabstufung Deutschlands, das nun zu den Ländern mit beeinträchtigtem Handlungsraum gehört.