Beirats-Studie „Friedenspolitische Kohärenz im deutschen Regierungshandeln: Lehren aus Mali und Niger“ nun auch auf Englisch und Französisch verfügbar
Die neueste Studie im Auftrag des Beirats der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung „Friedenspolitische Kohärenz im deutschen Regierungshandeln: Lehren aus Mali und Niger“ ist nun auch in englischer und französischer Sprache veröffentlich worden.
Anhand von Länderfallstudien zu Mali und Niger analysiert die Studie, wie friedenspolitisch kohärent deutsches Regierungshandeln ist, sowohl in Bezug auf die in den Leitlinien festgeschriebenen Handlungsprinzipien als auch hinsichtlich der genutzten Instrumente und Mechanismen zur ressortübergreifenden Koordination. Außerdem untersucht die Studie, wie zivilgesellschaftliche Akteur*innen in Mali und Niger die friedenspolitische (In-)Kohärenz im deutschen Regierungshandeln wahrnehmen. Auf dieser Grundlage werden Einflussfaktoren identifiziert, die friedenspolitische Kohärenz ermöglichen bzw. erschweren und Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung formuliert, wie deutsches Regierungshandeln stärker am friedenspolitischen Leitbild ausgerichtet werden kann.
Die Studie wurde von der Beirats-Arbeitsgruppe „Friedenspolitische Kohärenz deutscher Afrikapolitik“ in Auftrag gegeben und von Dr. Antonia Witt und Simone Schnabel vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Zusammenarbeit mit Baba Dakono (Observatoire Citoyen sur la Gouvernance et la Sécurité, Mali) und Abdoul Karim Saidou (Centre pour la Gouvernance Démocratique, Burkina Faso) durchgeführt.