Bericht
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2004

Entwicklungspolitischer Aktionsplan für Menschenrechte

Plan von Ministerin vorgestellt

Der 24seitige Entwicklungspolitische Aktionsplan für Menschenrechte soll dazu beitragen, dass auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte in den Entwicklungsländern gestärkt und z.B. in nationale Beschwerde- und Monitoringmechanismen einbezogen werden.

Im Mittelpunkt steht dabei das Recht auf Nahrung. Hunger und Unterernährung sind häufig nicht so sehr ein Problem einer zu geringen Nahrungsproduktion, sondern von schlechter Regierungsführung und daraus folgend fehlendem Zugang zu Ressourcen wie Land, Krediten und Wasser.Die Gleichberechtigung der Geschlechter und Bildung sind Schlüsselfaktoren für Entwicklung und die Verminderung der weltweiten Armut. So hat der erste "Arab Human Development Report 2002" festgestellt, dass die Benachteiligung von Frauen ein zentrales Entwicklungshemmnis der arabischen Welt ist. Das vom Entwicklungsministerium unterstützte regionale Beratungsnetzwerk zwischen den arabischen Ländern soll deshalb verstärkt die berufliche Bildung von Mädchen und Frauen fördern.

Herausgeber:in
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Erscheinungsjahr
2004
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