Insecurity in the Sahel. Rethinking Europe's response
Lucia Montanaro von Saferworld legt in einer neuen FES-Analyse dar, warum der Trend zur Versicherheitlichung der EU-Außenpolitik kritisch zu sehen ist.
Staatsstreiche, Konflikte und Instabilität haben in der Sahelzone zugenommen, ohne dass die eigentlichen Ursachen der Unsicherheit angegangen wurden. In dem von Lucia Montanaro, der Leiterin von Saferworld Europe, verfassten Analysepapier „Insecurity in the Sahel: Rethinking Europe's response“ (Unsicherheit in der Sahelzone: Die Reaktionen Europas überdenken) wird der Trend zur Versicherheitlichung der EU-Außenpolitik skizziert und dargelegt, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten dringend Überlegungen anstellen müssen, wie ihr Vorgehen angepasst und den aus Afghanistan und anderen Ländern gezogenen Lehren Rechnung getragen werden kann.
Mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Verwerfungen und deren Auswirkungen auf die europäische Außenpolitik erklärt die Autorin, warum sie befürchtet, dass die Zivilbevölkerung wieder einmal zwischen die internationalen Fronten gerät. Annette Schlicht stellte die Fragen.