Klimawandel, gewaltsame Konflikte und Environmental Peacebuilding: Die Zusammenhänge verstehen
GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 01|2022
Der Klimawandel beeinträchtigt in vielen Regionen nicht nur die menschliche Sicherheit, sondern auch die wirtschaftliche und politische Stabilität. Die Konkurrenz um natürliche Ressourcen wird verstärkt, Migration nimmt zu und bewaffneten Gruppen fällt es leichter, neue Mitglieder zu rekrutieren.
Environmental peacebuilding als ein umfassender Ansatz kann klimabezogene Konfliktrisiken angehen, indem er sich mit der Frage auseinandersetzt, wie das gemeinsame Management von natürlichen Ressourcen und Umweltproblemen die Zusammenarbeit zwischen sozialen Gruppen und somit Frieden fördern kann. In GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 01|2022 erläutert Tobias Ide die wichtigsten Mechanismen, mit denen environmental peacebuilding einen klimaresilienten Frieden unterstützen kann. Hierbei wirft der Autor auch einen Blick auf die Grenzen des Ansatzes. Schließlich gibt das Papier Handlungsempfehlungen an politische Akteure, Geber und zivilgesellschaftliche Organisationen, wie sie environmental peacebuilding-Prozesse auf der lokalen Ebene unterstützen können.