Veränderung anstoßen – Haltung entwickeln.
Blogartikel
Koloniale Kontinuitäten haben Einfluss auf dominierende Machtverhältnisse, die in alle Lebensbereiche reichen. Sie formen somit Strukturen, Haltungen und soziale Interaktionen. Post- und dekoloniale Ansätze zeigen auf, wie wirkmächtig das ,koloniale Erbe´ bis in unsere Gegenwart ist. Auch das Feld der Friedensarbeit und zivilen Konfliktbearbeitung ist von kolonialen Kontinuitäten geprägt. Um Friedensarbeit zu verändern und rassismus- und machtkritisches Denken und Handeln in der zivilen Konfliktbearbeitung zu stärken, bedarf es daher einer selbstreflexiven Auseinandersetzung mit eigenen kolonialen Verstrickungen. Post- und dekoloniale Perspektiven können hierbei eine hilfreiche Brille sein, um gegenwärtige Konflikte (selbst-) kritisch zu analysieren und eine machtkritische Haltung zu entwickeln.