SAVE THE DATE - Jahrestagung 2024 „Bedingt friedensfähig? Wie können wir Zivile Konfliktbearbeitung im In- und Ausland stärken?“
Bedingt friedensfähig? Wie können wir Zivile Konfliktbearbeitung im In- und Ausland stärken?
21. Bis 23. März 2024
Plattform Zivile Konfliktbearbeitung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Villigst
Hotel Christophorus, Evanglisches Johannesstift, Berlin (Spandau)
Friedliches Zusammenleben und Sicherheit sind in einer Welt im Umbruch massiv unter Druck geraten. Polykrisen fordern Politik und Gesellschaft gleichermaßen heraus, Konflikte werden immer aggressiver und populistischer ausgetragen. Wer sich im weitesten Sinne gesellschaftlich oder politisch engagiert, ist damit konfrontiert, dass friedliches Zusammenleben und Sicherheit massiv unter Druck stehen:Welchen Stellenwert haben dabei zivile Ansätze für Krisenprävention und Konfliktbearbeitung (heute) noch?
Damit steigt auch die Bedeutung des Themas Konflikt für die sozialwissenschaftliche Forschung. Gleichzeitig sehen Organisationen, die sich mit ziviler Konfliktbearbeitung und Friedensförderung in anderen Ländern befassen und alle, die dazu forschen, ein ähnliches Problem: Konflikte eskalieren, Gewalt nimmt zu (bis hin zu Krieg und Bürgerkrieg), die Bereitschaft, Konflikte konstruktiv auszutragen, sinkt.
Im Rahmen der Tagung werden Expert:innen, die sich mit der Analyse und Bearbeitung von Konflikten im Inland und im Ausland befassen, zu Wort kommen. Gemeinsam soll diskutiert werden, welche in den letzten Jahrzehnten etablierten Ansätze zu konstruktiver Konfliktbearbeitung weiterhin eingesetzt werden können und wo ein Umdenken und neue Ansätze nötig sind. Insbesondere soll auch reflektiert werden, ob und wie Ansätze aus der Inlandsarbeit neue Impulse für die Auslandsarbeit geben können und umgekehrt.
Das Thema „Bedingt friedensfähig? Wie können wir Zivile Konfliktbearbeitung im In- und Ausland stärken?“ soll dazu einladen, für die Arbeit im eigenen Land und die Arbeit in Konfliktregionen gemeinsam nach Antworten zu suchen.
Mit Blick auf die von der Bundesregierung für das Jahr 2024 angekündigte Überarbeitung der Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ werden aus zivilgesellschaftlicher Perspektive Empfehlungen erarbeitet und diskutiert.