Die Plattform ZKB kritisiert den Koalitionsvertrag als unzureichend für eine nachhaltige Friedenspolitik. Zivile Konfliktbearbeitung und Krisenprävention werden nur am Rande behandelt. Während positive Aspekte wie die Stärkung der Zivilgesellschaft und Aufarbeitung des Kolonialismus hervorgehoben werden, besteht die Gefahr, dass Deutschland seine Rolle als verlässlicher Partner in der internationalen Friedensförderung verliert.
Nach der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 beginnen die Koalitionsverhandlungen – ein entscheidender Moment, um die politischen Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. Angesichts globaler Krisen und anhaltender bewaffneter Konflikte müssen Zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung eine zentrale Rolle in den Verhandlungen spielen. Doch bereits der Wahlkampf hat gezeigt, dass diese Themen programmatisch und öffentlich stark unterrepräsentiert sind.
Die Ressourcensammlung zum Spotlight „Bundestagswahl und Koalitionsverhandlungen“ stellt Analysen, Einschätzungen und Positionen von Akteuren und Organisationen aus der Zivilen Konfliktbearbeitung und Friedensförderung zur Verfügung. Sie soll informieren, sensibilisieren und Impulse für die Debatte geben: Welche Rolle sollte Deutschland künftig in der Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung übernehmen? Und wie kann dieses Engagement in den Koalitionsverhandlungen verankert werden?
Das Spotlight bietet eine Auswahl an Neuigkeiten, Publikationen und Veranstaltungen zu den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Die Sammlung wird fortlaufend aktualisiert. Anregungen oder Hinweise sind herzlich willkommen an redaktion[at]pzkb.de.
Aktuelle Neuigkeiten & Publikationen.