Sozialwissenschaftler*in für Empowerment im Plantagensektor Sri Lankas (m/w/d)

AGIAMONDO e.V. sucht eine*n Sozialwissenschaftler*in für Empowerment im Plantagensektor Sri Lankas (m/w/d) in Colombo, Sri Lanka.

Ihre Aufgaben

• Sie entwickeln und setzen Schulungsprogramme in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern um, mit Fokus auf Menschenrechte und Kinderschutzim Tee-Plantagensektor.Sie unterstützen die Interessenvertretung und Lobbyarbeit für die Plantagengemeinschaft und sensibilisieren gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Menschenrechtsaktivist*innen und Medienvertreter*innen für Situation und Anliegen von Plantagenarbeiter*innen und ihren Familien.Sie unterstützen das CARITAS-Netzwerk bei der Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für Rechte, Problemeund Empowerment der Plantagenarbeiter*innen und ihrer Familien über verschiedenen Plattformen und Medienkanäle.Sie fördern den Informationsfluss zwischen dem Nationalen Caritaszentrum SEDEC und den Distriktzentren zur Umsetzung von Initiativen im Plantagensektor.Sie arbeiten eng mit den Mitarbeitenden von Caritas-Diözesen zusammen, insbesondere um Schulungen zur Erweiterung der Kapazitäten für Interessenvertretung, Lobby- und Menschenrechtsarbeit zu organisieren und durchzuführen.Sie verantworten die ordnungsgemäße Verausgabung und Verwaltung der Finanzmittel vor Ort entsprechend der Geberrichtlinien und der Vorgaben von AGIAMONDO. Dabei arbeiten Sie partnerschaftlich mit den Kolleg*innen der Partnerorganisation zusammen.

Ihr Profil

• Sie haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, z. B. in Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Soziologie, Sozialer Arbeit oder einem verwandten Bereich.
• Sie verfügen über praktische Erfahrung in der gewaltfreien Konflikttransformation, Friedens- und Versöhnungsarbeit oder Menschenrechten, insbesondere in der Stärkung von Rechten wie Kinder- oder Arbeitsrecht.
• Sie haben Erfahrungen in der Erwachsenenbildung oder Beratung gesammelt.
• Sie bringen fundierte Kenntnisse in Organisationsentwicklung, Projektmanagement, Advocacy und Lobbyarbeit mit.
• Sie verfügen über diplomatisches Geschick und interkulturelle Kommunikationsfähigkeit für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren.
• Sie beherrschen Englisch fließend in Wort und Schrift.
• Sie sind EU-Bürger*in oder Schweizer*in und identifizieren sich mit den Zielen und Anliegen kirchlicher Entwicklungs- und Friedensarbeit.

AGIAMONDO e.V. ist der Personaldienst der deutschen Katholik*innen für Entwicklungszusammenarbeit. Im Zivilen Friedensdienst bieten wir Fachkräften die Chance zu einem sinnerfüllten Dienst in der Zusammenarbeit mit lokalen Entwicklungsakteuren. 

Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Programm für Gewaltprävention und Friedensförderung in Krisen- und Konfliktregionen weltweit. In Kamerun unterstützt der ZFD seit vielen Jahren zivilgesellschaftliche Organisationen dabei, gewaltfreie Konfliktlösungen zu entwickeln, Menschenrechte zu stärken und traumatisierte Gemeinschaften zu begleiten. Die Arbeit im ZFD basiert auf Partnerschaft, Vertrauen und langfristigem Engagement. Fachkräfte bringen ihre Expertise ein, lernen von lokalen Erfahrungen und tragen dazu bei, Strukturen für ein friedliches Zusammenleben zu stärken. 

Das Museo de la Palabra y la Imagen (Museum des Wortes und des Bildes) in San Salvador wurde Ende der 1990er Jahre vom venezolanischen Journalisten Carlos Henríquez Consalvi gegründet, um Erinnerungen an den salvadorianischen Bürgerkrieg zu bewahren – unter Einbeziehung des gesamten politischen Spektrums.

Heute präsentiert das Museum zahlreiche Ausstellungen zu verschiedenen Epochen der Landesgeschichte und verfügt über ein bedeutendes Archiv mit Fotografien, Manuskripten und Videoaufnahmen. Es besitzt ein eigenes Gebäude mit Ausstellungsräumen und Kinosaal, produziert Bücher und audiovisuelle Werke und bietet vielfältige Bildungs- und Kulturveranstaltungen an.

El Salvador ist geprägt von einer konfliktreichen Geschichte und Gegenwart. Das aktuelle Regime von Präsident Bukele konnte zwar Bandengewalt reduzieren, schränkt jedoch demokratische Rechte massiv ein, geht immer repressiver mit kritischen Stimmen um und plant eine „Neuschreibung der Geschichte“.

Die Arbeit des MUPI ist daher essenziell: Sie bewahrt historische Dokumente und fördert die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Angesichts wachsender Einschränkungen für die Zivilgesellschaft sind innovative Strategien zur Wissensvermittlung und Stärkung der Friedenskultur dringend erforderlich.

Haben Sie Fragen?

Wir sind gerne für Sie da: 

Irene Mukasa-Erben, Tel. 0221-8896-259, E-Mail irene.mukasa-erben@agiamondo.org