Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung
Keine Friedenspolitik in Sicht?
Seit vielen Jahrzehnten engagieren sich Frauenorganisationen für Frieden – aktivistisch, forschend und im politischen Betrieb. Sie haben immer wieder eine umfassend andere Friedenspolitik gefordert und auf ihre Realisierung hingearbeitet – im In- wie im Ausland. Im Blick hatten sie dabei immer, wie Gewalt und Konflikte Menschen genderspezifisch unterschiedlich betreffen.
Nach wichtigen Etappenzielen, wie der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 «Frauen, Frieden, Sicherheit» im Jahr 2000, machen die aktuellen Diskussionen zu einer «Feministischen Außenpolitik» sichtbar: Diese Anliegen sind keine Nischenthemen mehr, sondern auch im «politischen Mainstream» angekommen.
- Aber ist das wirklich so – und wenn ja, um welchen Preis?
- Ist in der Realpolitik beim Stichwort feministische Außenpolitik noch etwas von den gesellschafts- und machtkritischen Ursprüngen einer feministischen Friedensarbeit übrig?
- Welche Themen und Herausforderungen bleiben?
Auf dem diesjährigen Abendforum der friedenspolitischen Vierteljahreszeitschrift »Wissenschaft und Frieden« (W&F) sind folgende Gäste eingeladen:
- Victoria Scheyer | Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF) | Co-Vorsitzende der deutschen Sektion
- Elise Kopper | Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF) | Geschäftsführerin
- Christiane Lammers | Wissenschaft und Frieden | Redakteurin
Anmeldung unter abendforum@wissenschaft-und-frieden.de