22. – 24. Februar 2024
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Friedenspädagogischen Tagung des Norddeutschen Netzwerk Friedenspädagogik (NNF)

Freiheit in Verantwortung - Verantwortung in Freiheit"

Viele Menschen sprechen von „ihrer“ Freiheit, die es zu erhalten gilt.

Welche Freiheit ist hier gemeint? Welche Freiheit wollen wir als Gesellschaft erhalten? Für welche Freiheit setzen wir uns ein? Können wir frei sein, wenn andere es nicht sind? Können wir uns frei entfalten, wenn andere aufgrund unserer Lebensweise, sozialer Ungerechtigkeit und Krieg auf der Flucht umkommen?

Friedenspädagogik orientiert sich an einem ‚guten Leben‘ für alle. Welche Voraussetzungen sind hier- für nötig? Wie hängen in einem guten Leben Freiheit und Verantwortung zusammen?

Wird Verantwortung durch Freiheit aufgehoben? Wird Freiheit durch Verantwortung begrenzt?

Rassismus, Klassismus und andere Formen der Ausgrenzung und Unterdrückung verhindern Freiheit und trennen Menschen. Welche Rolle spielen wir als Einzelne darin und was ist unsere Verantwortung?

Die Diskussionen um Menschenrechte und unsere koloniale Vergangenheit und Gegenwart zeigen, dass diese Fragen nach wie vor nicht beantwortet sind. Ebenso schränken Klimakrise, Krieg und weltweite Ungerechtigkeiten Freiheit ein, und rufen nach einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Wie wollen und können Gesellschaften ihr Verständnis von Freiheit und Verantwortung aushandeln? Welche Positionen und Perspektiven werden gehört und gelten als legitim und valide?

Mit diesen Fragen möchte das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik Akteur:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Schule einladen, sich in Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden auszu- tauschen und zu vernetzen. Francis Seeck wird die Tagung mit einem Vortrag zu Klassismus eröffnen. Şeyda Kurt ist als Referent*in angefragt.

Weitere Details zur Tagung finden Sie ab Mitte Dezember unter www.netzwerk-friedenspädagogik.de.

Datum
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