Klimagerechter Frieden oder verbrannte Erde? Die Rolle des Militärs in der Klimakrise / Teil 1
Online-Veranstaltungen am 01. und 13. Dez. 2023 (jeweils 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr)
Kriege hinterlassen verbrannte Erde, Munitionsreste lagern noch lange nach Kriegsende auf dem Meeresboden oder auf Landflächen, Militärfahrzeuge verbrauchen riesige Mengen Treibstoff, auch in Manövern: Das Militär hat gravierende Auswirkungen auf den Klimawandel, nicht nur im Krieg, sondern auch in Friedenszeiten.
Insgesamt sind militärische Aktivitäten für etwa fünf Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Allerdings blieb das Militär aus den bisherigen UN-Abkommen zum Klimaschutz von Kyoto über Paris bis Glasgow ausgespart. Allein die Bundeswehr hat im Jahr 2021 1,71 Millionen Tonnen CO2- Equivalent ausgestoßen – gegenüber 1,45 Millionen Tonnen im Jahr 2019. Gleichzeitig verweist sie darauf, ihren Ausstoß in den letzten Jahren gesenkt zu haben, vor allem in den eigenen Gebäuden oder mit mehr Elektroautos im Fuhrpark.
Die Klimabelastung durch Kriege und Militäreinsätze ist in der Debatte um Klimaschutz kaum präsent. In zwei Online-Veranstaltungen wollen wir einen Beitrag dazu leisten diesen blinden Fleck im Diskurs zu beleuchten und fragen nach der Rolle des Militärs in der Klimakrise.
Hier das aktuelle Programm der kleinen Online-Veranstaltungsreihe:https://cloud.akademie-hofgeismar.de/2023/122446.pdf
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Online-Anmeldung:
https://t1p.de/o8mkv (Teil 1 am 01.12.2023) und
https://t1p.de/03kvz (Teil 2 am 13.12.2023)