Leben mit der Bombe. Die nuklearen Konsequenzen des Ukraine-Krieges für Individuen, Deutschland und die internationale Ordnung
Carmen Wunderlich vom Lehrstuhl Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (IBEP) lädt ein zu einer Vorlesungsreihe aus dem Verbundprojekt „VeSPoTec – Verifikation in einer komplexen und unvorhersehbaren Welt: Soziale, politische und technische Prozesse“: Leben mit der Bombe: Die nuklearen Konsequenzen des Ukraine-Krieges für Individuen, Deutschland und die internationale Ordnung.
Die nuklearen Konsequenzen des Ukraine-Krieges für Individuen, Deutschland und die internationale Ordnung
Faszination und Furcht liegen nahe beieinander. Atomwaffen galten lange Zeit als eher abstrakte Gefahren, die allenfalls im Zusammenhang mit Bemühungen, ihre Verbreitung einzudämmen, Schlagzeilen machten. Die Gefahr eines Nuklearkrieges war jahrzehntelang aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist das Thema wieder in den Fokus der Politik und Öffentlichkeit gerückt. Müssen die nuklearen Drohungen Russlands ernst genommen werden? Stehen wir am Rande eines Atomkrieges? Welche Instrumente regeln den Einsatz von Atomwaffen und welchen Nutzen haben sie heute angesichts der veränderten weltpolitischen Lage durch den Krieg in der Ukraine? Wie gehen wir mit der allgegenwärtigen Angst vor einem nuklearen Angriff um?