Mehr Militär oder mehr Diplomatie?
Diskussion im KörberForum in Hamburg mit IFSH-Direktorin Ursula Schröder
Mittwoch, 24. April, 19 Uhr
KörberForum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
Anmeldung ab 10. April über die Website der Körber-Stiftung
In der aktuellen sicherheitspolitischen Lage kommt dem Militär eine besondere Bedeutung zu. Bundeskanzler Scholz beschrieb die Bundeswehr als zentralen Garanten für Sicherheit und Frieden und setzte mit der sogenannten Zeitenwende mehr Geld für die Verteidigung frei. Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung (46 Prozent) stimmt den erhöhten Ausgaben für Verteidigung zu, ein Viertel der Bevölkerung hält sie noch immer für zu niedrig. Künftig sollen zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes in die Landesverteidigung investiert werden. Diese Entwicklung ist neu für die bundesdeutsche Außenpolitik, die traditionell vor einer offenen Diskussion über Waffenlieferungen, Auslandseinsätze und Bündnisverteidigung zurückschreckt. Wie also verändert die zunehmende Bedeutung des Militärs die deutsche Außenpolitik? Und welche Rolle spielt die neue deutsche Verteidigungspolitik für die internationale Zusammenarbeit, Bündnisse und Diplomatie?
Das Gespräch mit dem ehemaligen Botschafter Rüdiger Lüdeking und der IFSH-Direktorin Ursula Schröder moderiert die Journalistin Anna Engelke (Co-Host des NDR Info-Podcasts "Streitkräfte und Strategien").