Nach der Waffenruhe in Gaza: Aussichten für eine Konfliktlösung in Nahost
Vortrag mit Dr. Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Hier finden Sie den Einladungsflyer zur Veranstaltung mit Muriel Asseburg. Reichen Sie ihn gerne an Interessierte in Ihrem Umfeld weiter.
Das Massaker der Hamas am 7. Oktober und der anschließende verheerende Krieg in Gaza waren ein Einschnitt, der in der israelischen und der palästinensischen Gesellschaft über Generationen fortwirken wird. Beide Gesellschaften sehen sich in einem Überlebenskampf. Mittlerweile ist der Gazastreifen zu großen Teilen zerstört. Mitte Januar dieses Jahres gelang es endlich, eine Waffenruhe und einen Austausch von Geiseln und Gefangenen zu vereinbaren. Ob das Abkommen vollständig umgesetzt wird und zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einem Einstieg in den diplomatischen Prozess führen wird, ist derzeit unklar. Zudem sind weitere zentrale Fragen offen:Im Vortrag werden u.a. die folgenden Fragen behandelt:
- Wer wird in Gaza den Wiederaufbau übernehmen? Wer wird die Verwaltung organisieren, wer für Ordnung und Sicherheit zuständig sein? Welche Rolle kann dabei die Palästinensische Autonomiebehörde spielen?
- Welche Interessen und Ansätze verfolgt US-Präsident Trump in Nahost?
- Was zeichnet sich an Entwicklungen in der West-Bank ab? Welche Rückwirkungen hat das auf Gaza?
- Gibt es in beiden Gesellschaften Kräfte, die für eine Verhandlungslösung eintreten? Welche Rolle können sie spielen?
- Was können die EU und die neue Bundesregierung dazu beitragen?
Muriel Asseburg forscht zu Konflikten und politischen Ordnungen im Nahen Osten. Im März erscheint ihr neues Buch „Der 7. Oktober und der Krieg in Gaza – Hintergrund, Eskalation, Folgen“ (Verlag C.H. Beck). Hier finden Sie weitere Informationen zur Referentin (Internetseite der Stiftung Wissenschaft und Politik).
Kooperation mit: Die Anstifter, Kath. Bildungswerk Stuttgart, pax christi Diözese Rottenburg-Stuttgart, Landesbüro BaWü der Friedrich-Ebert-Stiftung