16. – 18. Mai 2025
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Seminar

Was heißt miteinander „reden“? Zweck und Wirkungsweise von Dialog und dialogverträglichem HandelnWas heißt miteinander „reden“?

Wer Frieden will, braucht Vorgehensweisen, die zur Gewaltprävention und Konflikttransformation sowie zur Interessenentwicklung und zum fehlerfreundlichen Lernen geeignet sind. Von „Dialogverträglichkeit“ zu sprechen, heißt immer danach zu fragen, ob mein Handeln für das Zustandekommen eines Dialogs förderlich ist. Sanktionen, Gewalteinsätze, materielle und immaterielle Aufrüstung durch Waffenentwicklung, Waffenverbreitung, Feindbilder oder Hassreden erschweren alle Formen dialogischer Kommunikation.

In einer von Unfrieden geprägten Welt müssen wir auf solche Erschwernisse gefasst sein. Aber nur dann, wenn wir nicht auf die gleiche oder ähnliche Weise reagieren, werden wir gestörte Kommunikationsprozesse entstören können.

Dieses Seminar setzt bei dem Element der Dialogfähigkeit in der Friedenslogik an. Es vermittelt die Grundzüge des Konzepts der Friedenslogik und stellt die besondere Bedeutung der Dialogfähigkeit für eine friedenslogische Herangehensweise an inner- und zwischengesellschaftliche Differenzen in den Vordergrund. Anhand von praktischen Übungen zur authentischen und anerkennenden Gesprächsführung wird dieses Prinzip erfahrbar. In einem zweiten Schritt wird auf die praktische Anwendbarkeit eingegangen, zum einen durch eine friedenslogische Haltung, zum anderen durch praktische Methoden zum Thema.

Referentin:

Hanne-Margret Birckenbach

Friedens- und Konfliktforscherin, 
Autorin "Friedenslogik verstehen. Frieden hat man nicht, Frieden muss man machen"

 Seminarleitung:

Joachim Mangold

Kosten:

noch offen

Anmeldeschluss:

4. April 2025

Datum
Veranstaltungsort