09. September 2022
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Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung

Keine Friedenspolitik in Sicht?

Seit vielen Jahrzehnten engagieren sich Frauenorganisationen für Frieden – aktivistisch, forschend und im politischen Betrieb. Sie haben immer wieder eine umfassend andere Friedenspolitik gefordert und auf ihre Realisierung hingearbeitet – im In- wie im Ausland. Im Blick hatten sie dabei immer, wie Gewalt und Konflikte Menschen genderspezifisch unterschiedlich betreffen.

Nach wichtigen Etappenzielen, wie der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 «Frauen, Frieden, Sicherheit» im Jahr 2000, machen die aktuellen Diskussionen zu einer «Feministischen Außenpolitik» sichtbar: Diese Anliegen sind keine Nischenthemen mehr, sondern auch im «politischen Mainstream» angekommen.

  • Aber ist das wirklich so – und wenn ja, um welchen Preis?
  • Ist in der Realpolitik beim Stichwort feministische Außenpolitik noch etwas von den gesellschafts- und machtkritischen Ursprüngen einer feministischen Friedensarbeit übrig?
  • Welche Themen und Herausforderungen bleiben?

Auf dem diesjährigen Abendforum der friedenspolitischen Vierteljahreszeitschrift »Wissenschaft und Frieden« (W&F) sind folgende Gäste eingeladen:

  • Victoria Scheyer | Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF) | Co-Vorsitzende der deutschen Sektion
  • Elise Kopper | Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF) | Geschäftsführerin
  • Christiane Lammers | Wissenschaft und Frieden | Redakteurin

Anmeldung unter abendforum@wissenschaft-und-frieden.de

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