18. November 2022
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COP27 in Sharm el-Sheikh - Neue Ambitionen für den Klimaschutz?

Vom 6. – 18. November 2022 treffen sich die Regierungen der Welt in Sharm el-Sheikh zur 27. UN-Klimakonferenz (COP27). Dort sind die Verhandlerinnen und Verhandler gleich mit mehreren Krisen konfrontiert: Die Treibhausgasemissionen sind trotz der Corona-Pandemie und aller bisheriger Anstrengungen so hoch wie noch nie zuvor. Der Klimawandel macht sich überall auf der Welt durch Dürren, Überschwemmungen, Stürme, Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöte immer deutlicher bemerkbar. Und: Mitten in Europa befinden sich zwei Staaten im Krieg, was zu Energieknappheit und steigenden Preise führt, welche die Bekämpfung des Klimawandels weiter erschweren.

Dies erfordert verstärkte Anstrengungen zum Klimaschutz und zur Anpassung an eine sich erwärmende Welt mit Maßnahmen in allen Bereichen der Gesellschaft. Das COP27-Gastgeberland Ägypten möchte die Klimafinanzierung ganz oben auf die Tagesordnung setzen und fordert die größten Treibhausgasemittenten auf, ihre vor einem Jahr in Glasgow gemachten Zusagen einzuhalten. Der Druck, den Versprechen Taten folgen zu lassen, ist groß.

Kann die COP27 das wichtige Signal einer Steigerung der Ambitionen - nicht zuletzt seitens der größten Emittenten - senden, das die Klimakrise so dringend erfordert? Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer Veranstaltung, die in den letzten Stunden der Klimaverhandlungen stattfindet. Nah am Puls der Verhandlungen möchten wir diskutieren, welche Ergebnisse zu erwarten sind und welche Prioritäten von Schweden, Deutschland und anderen Parteien auf der COP27 gesetzt werden.

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