16. Januar 2023

Ausstellung „Stimmen des zivilen Ungehorsams in Russland gegen Krieg & Mobilisierung“


Im Rahmen des des kulturellen Themenjahres „Streitkultur„ präsentieren Friedenskreis Halle e.V. und die Passage 13/Kulturbühne Neustadt e.V. in Zusammenarbeit mit Women in Black aus Serbien in Halle vom 15.1. bis 29.1. 2023 die Ausstellung "Stimmen des zivilen Ungehorsams in Russland gegen Krieg & Mobilisierung“.

Die Exponate zeigen Arbeiten von Künstler:innen aus Russland, die sich gegen den Krieg positionieren. Ein Teil der Künstler:innen hat sich in der Emigration in Serbien neu organisiert, andere befinden sich weiter in Russland, z.t. in Gefangenschaft. Weitere Arbeiten stammen von Künstler:innen, die aktuell in Deutschland leben. Für Sonntag, den 15.Januar um 18.00 Uhr sind alle Interessierten zur Eröffnungsvernisage in den Ausstellungsraum „BLECH“ Am Steintor 19 eingeladen. Den Januar über ist ein Besuch der Ausstellung jeweils von Donnerstag bis Sonntag zwischen 15 – 18 Uhr möglich.

Diese Ausstellung ist das Ergebnis der Bemühungen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Deutschland und Serbien, ein deutliches Zeichen der Unterstützung für alle diejenigen in Russland zu setzen, die gegen den Krieg in der Ukraine kämpfen, insbesondere für Deserteure. Die Initiative zur Organisation dieser Ausstellung geht auf unsere Zusammenarbeit mit russischen Anti-Kriegs-Künstlerinnen und Künstlern zurück, die sich derzeit in Serbien aufhalten und in der Friedensbewegung Women in Black aktiv sind.

Christof Starke, Geschäftsführer des Friedenskreis Halle e.V. erläutert“ „In Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation Women in Black in Serbien wollen wir das Engagement russischer Friedensaktivisten in Serbien und Russland unterstützen. Wir wollen ihren Stimmen durch ihre Kunst Gehör verschaffen und organisieren deshalb diese Ausstellung, in der die Werke dieser Antikriegskünstler präsentiert werden.“

Der Friedenskreis Halle e.V. und Kulturbühne Neustadt e.V. solidarisieren sich damit mit den russischen Aktivist*innen der Antikriegsbewegung in Serbien und unterstützt ihre Bemühungen, den Kampf gegen den Krieg gewaltfrei und künstlerisch kreativ zu führen.

Christof Starke betont “Als Friedensorganisationen solidarisieren wir uns mit all jenen, die sich dem Krieg widersetzen, insbesondere jenen, die sich Gewalt und Zwangsmobilisierung widersetzen wollen und dies als friedlichen Protest gegen einen so scheußlichen, menschenverachtenden Krieg tun. Wir glauben, dass wir mit dieser Ausstellung das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, insbesondere Friedensorganisationen, in Europa und Russland schärfen werden, um unseren Einsatz für den Frieden erfolgreich zu gestalten.“

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