Afrika-Schwerpunkt in aktueller Ausgabe von Wissenschaft und Frieden
Afrika schafft es in der Regel nur in die Nachrichten, wenn Konflikte besonders gewaltförmig eskalieren. Dabei wiederholt sich immer wieder das gleiche Muster: Konflikte werden jahrelang ignoriert, bis sie sich so zuspitzen, dass sie die nicht mehr ignoriert werden können und »die Weltgemeinschaft« auf den Plan rufen. Der medialen Erregung folgt eine eilige militärische Antwort, das Thema ist aber bald wieder vergessen, wenn es nicht zu einer noch stärkeren Eskalation der Gewalt kommt. Für die Ursachen der Konflikte interessiert man sich nicht. Abgesehen von Kriegen und Katastrophen kommt Afrika in unserer Öffentlichkeit nur als der Ort vor, woher die Flüchtlinge kommen, die man in Europa nicht haben will. W&F schaut im Schwerpunkt dieser Ausgabe genauer auf einige Länder Afrikas und ignoriert dabei unsere eigene Rolle nicht.
Außerhalb des Schwerpunktes informieren Artikel über die Einschränkung des Informationsrechts des Bundestages aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichtes, die 100-jährige Geschichte der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit und die Funktionsweise der deutschen (und US-) Medien im Ukrainekonflikt.
Mehr Informationen und Bestellung (auch als e-Publikation)