Der deutsche Beitrag zur zivilen Krisenprävention. Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung aus der Sicht der Friedensforschung
Durch diese Veranstaltung sollen den Mitgliedern des Deutschen Bundestages nicht nur die vielfältigen Aktivitäten der im Oktober 2000 durch den Bund gegründeten Stiftung vorgestellt werden, mit dem Thema 'Der deutsche Beitrag zur zivilen Krisenprävention. Konfliktlö-sung und Friedenskonsolidierung aus der Sicht der Friedensforschung' wird vor dem Hintergrund der Einwicklungen im internationalen System auch ein Beitrag zu einer politisch hochaktuellen Diskussion geleistet. Hierzu hat die Stiftung Experten und Expertinnen aus der Friedensforschung eingeladen, die die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven erörtern und mit den politischen Entscheidungsträgern über die Perspektiven der zivilen Krisenprävention in einen Dialog treten werden. Moderiert wird die Diskussion von Dr. Theo Sommer, Editor-at-Large DIE ZEIT und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der DSF. Ausgangspunkt für das Thema des Parlamentarischen Abends ist der im Mai 2004 durch das Bundeskabinett verabschiedete Aktionsplan 'Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung', der ein breites Maßnahmenbündel auflistet, das die Friedenspolitik Deutschlands und Europas in den nächsten Jahren maßgeblich mitbestimmen soll. Die DSF fördert eine Reihe von Forschungsprojekten, deren Ergebnisse einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung und wissenschaftliche Begleitung des 'Aktionsplans' leisten können. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung Ausbildung- und Qualifizierungsprojekte in der Nachwuchs- und Strukturförderung im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. So werden mit dem Wintersemester 2004/05 Masterstudiengänge an drei Hochschulen gefördert. In diesem Jahr wurden Fördermittel zur Einrichtung einer Stiftungsprofessur für naturwissen-schaftliche Friedensforschung an die Universität Hamburg vergeben. Auf diese Weise trägt die Stiftung dazu bei, dass für eine aktive Friedenspolitik zukünftig auch Ressourcen an entsprechend ausgebildetem Fachpersonal zur Verfügung stehen werden (Auszug aus der DSF-Pressemitteilung).