Plattform-Archiv
|
26. August 2007

'Frieden für Afghanistan - Keine Verlängerung der Bundeswehreinsätze!'

(Es folgen Auszüge aus der ankündigenden eMail:)
Liebe Freundinnen und Freunde,

(Es folgen Auszüge aus der ankündigenden eMail:)
Liebe Freundinnen und Freunde,
im September (oder auch Oktober/November), der Zeitplan im Bundestag unterliegt noch einigen Schwankungen, wird der Bundestag darüber entscheiden, ob es eine Verlängerung der unterschiedlichen Mandate des Einsatzes von deutschen Militäreinheiten im Krieg in Afghanistan gibt, in Einzelabstimmungen oder auch in nur einer Abstimmung zusammengefasst. Parallel zu den politischen Diskussionen, belegten in der Vergangenheit Meinungsumfragen unterschiedlicher Auftraggeber immer wieder, dass die DFG-VK und die Friedensbewegung in ihrer Ablehnung der unterschiedlich begründeten Kriegseinsätze mit einem großen Teil der Bevölkerung einer Meinung ist.
Schon seit einigen Wochen bereitet deshalb ein bundesweites Bündnis aus Friedensorganisationen, -vereinen, -verbänden, -initiativen und -strukturen eine Kampagne gegen diesen Einsatz in Afghanistan und die bevorstehende Bundestagsentscheidung vor. Mit dezentrale Veranstaltungen einer bundesweiten Demonstration am 15. September und einer Afghanistan-Friedenskonferenz im Spätherbst (oder Frühjahr) soll Protest gegen diese unmenschliche Art der Politik ausgedrückt und über Hintergründe sowie Interessen informiert und aufgeklärt werden.
Petition:
Deshalb fordert die deutsche Friedensbewegung von den Abgeordneten des Bundestages, in diesem Herbst einer weiteren Verlängerung von Mandaten zum Einsatz in Afghanistan nicht zu zustimmen. Mit einer Petition (die DFG-VK startete sie zum 08. Mai 2007 und erhielt später Unterstützung von der Kooperation für den Frieden, Unterzeichnung ist möglich unter www.auslandseinsaetze-beenden.de - in leicht abgewandelter Form wird sie vom Kasseler Friedensratschlag verbreitet, Unterzeichnung ist möglich unter www.afghanistandemo.de) werden die Abgeordneten aufgefordert, das Grundgesetz zu respektieren (Friedensgebot, Verbot eines Angriffskrieges) und NEIN zu sagen, wenn es im Bundestag um eine Verlängerung der Kriegsmandate für die Bundeswehr in Afghanistan geht.
Listen sind im Internet bei www.auslandseinsaetze-beenden.de, www.friedenskooerative.de, www.afghanistandemo.de und anderen zu finden.
Demonstration:
Unter dem Titel 'Frieden für Afghanistan - Keine Verlängerung der Bundeswehreinsätze' ruft die Friedensbewegung zu einer Demonstration am 15. September nach Berlin auf. Ab 12:00 Uhr beginnt das kulturell begleitete Sammeln zu einer Kundgebung (13:00 Uhr) und Demonstration (14:00) am Berliner Roten Rathaus in der Nähe des Fernsehturmes am Alexanderplatz. Die Demonstration führt dann zur Straße des 17. Juni an das Brandenburger Tor und die Bannmeile um den Bundestag. RednerInnen und KünstlerInnen unterschiedlicher Bereiche werden auf der Abschlusskundgebung ihre/unsere Forderung zum Ausstieg aus dem Krieg in Afghanistan bekunden.
Weitere Informationen auch bei: AG Friedensforschung; hier: das umfangreiche Afghanistan-Dossier: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/Welcome.html
Oder Netzwerk Friedenskooperative, www.friedenskooperative.de
Monty Schädel
DFG-VK Bundesgeschäftsführer

X