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2. Februar 2014

Lernen für den Frieden

Pax Christi News vom 28. Januar 2014: Mit der Kampagne setzt pax christi sich gegen die Militarisierung von Schulen und Hochschulen und für zivile Bildung und Wissenschaft ein. Gemeinsam mit vielen anderen will pax christi alle ermuntern, sich für ein Bildungssystem und eine Gesellschaft zu engagieren, die von Aufklärung, Solidarität und Argumentation statt der kriegerischen Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen geprägt sind.

 

Für folgenden Text werden Unterschriften gesammelt, die am 9. Oktober 2014 bei der Kultusministerkonferenz in NRW den politisch Verantwortlichen übergeben werden sollen:

„Mit meiner Unterschrift trete ich für eine Gesellschaft ein, die von Aufklärung, Argumentation und Solidarität bestimmt ist statt von der gewaltsamen Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen.

 

  • Ich fordere die Schulen und Hochschulen auf, ihrer Verantwortung für eine friedliche Gesellschaft gerecht zu werden. Die Selbstverpflichtung der Hochschulen auf zivile und friedliche Zwecke durch die Einführung von Zivilklauseln und Beschlüsse von Schulen gegen jegliche Kooperation mit dem Militär sind entscheidende Schritte dorthin.
  • Die Landesregierung fordere ich auf, die Schulen als zivile Einrichtungen zu erhalten und die politisch gewollte Beeinflussung der Schüler/innen und Lehrer/innen durch die Bundeswehr zu beenden. Kooperationsabkommen mit der Bundeswehr müssen ersatzlos gekündigt werden.
  • Die zivile Ausrichtung der Hochschulen soll in den Landeshochschulgesetzen festgeschrieben werden. Der Abhängigkeit der Wissenschaft von privatwirtschaftlichen Geldgebern muss durch eine ausreichende öffentliche Finanzierung von Bildung und Wissenschaft entgegengewirkt werden. Forschungsvorhaben und Geldquellen müssen offen gelegt werden.“


Unterschriftenlisten finden sich hier sowie auf der Homepage von pax christi.

Mehr zur Kampagne unter http://www.lernenfuerdenfrieden.de

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