Frieden fördern vor Ort und weltweit
Der 21. September ist der "Internationale Tag des Friedens". In 2001 haben die Vereinten Nationen diesen Tag für weltweite Waffenruhe und als einen Tag für Frieden und Gewaltfreiheit bestimmt. Weltweit rufen nun Initiativen und Organisationen am 21. September dazu auf, sich für ein friedliches Miteinander zu engagieren.
In 2007 bildete sich in Bonn ein Koordinationskreis aus engagierten Organisationen, initiiert von der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und dem Frauennetzwerk für Frieden, die den Impuls aufgriffen und seitdem jährlich rund um den 21. September die „Bonner Friedenstage“ unter dem Motto „Frieden fördern vor Ort und weltweit“ organisieren. Der Koordinationskreis ist inzwischen gewachsen, seine Mitglieder verbindet der Einsatz für zivile Friedensförderung, auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.
Ziel der Bonner Friedenstage ist es, durch vielfältige Veranstaltungen zu Friedensthemen wie Podiumsdiskussionen, Theater, Filme, Workshops, Friedenssongwettbewerb und Ausstellungen unterschiedliche Gruppen anzusprechen und sie einzuladen sich mit Friedensfragen auseinanderzusetzen, Zusammenhänge zu verstehen, Möglichkeiten der zivilen Konfliktbearbeitung zu diskutieren und zu eigenem Engagement zu motivieren. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen spielt eine wichtige Rolle, Schulen in Bonn und Umgebung sind (in „Normalzeiten“) eingeladen, sich an dem „Bonner Friedenslauf“ zu beteiligen.
Der Bonner Koordinationskreis und die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung hoffen darauf, dass der Internationale Friedenstag bundesweit bekannter wird und Anregung sein kann für weitere Aktionen und Veranstaltungen anlässlich dieses wichtigen Gedenktags.
Den Veranstaltungsflyer von 2021 gibt es hier.
(Foto: Miltiadis Fragkidis/Unsplash)
Liebe Leserin, lieber Leser,
in den vergangenen Monaten hat die Corona-Pandemie vieles in den Schatten gestellt. Auch wenn die Berichterstattung über das neue Virus die Medien dominiert, so gibt es nach wie vor an vielen Orten der Welt Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen, die wir allzu leicht aus dem Blick verlieren. Daher freue ich mich, dass der Koordinationskreis der Bonner Friedenstage gerade in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt hat, das uns die essentiell wichtige Bedeutung von Frieden vor Augen führt.
Frieden ist die Basis jeder Entwicklung. Ohne Frieden funktionieren Gesellschaften nicht und das Miteinander über Grenzen hinweg ist fast unmöglich. Krisen und Kriege drohen an vielen Stellen der Welt. Menschen verlieren ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Menschenrechte, ihre Heimat. Die Vereinten Nationen wurden gegründet, um nach einem schrecklichen Krieg dem friedlichen Miteinander in der Welt zu dienen. Und niemals war dieses Anliegen wichtiger als heute. Bonn ist eine Stadt, in der Menschen aus rund 180 Nationen friedlich zusammenleben. Und Bonn ist die deutsche Stadt der Vereinten Nationen, die in diesem Jahr auf 25 Jahre UNO-Stadt Bonn zurückblicken kann.
Daher habe ich als Oberbürgermeisterin sehr gerne die Schirmherrschaft über die Veranstaltungsreihe der „Bonner Friedenstage“ übernommen und danke allen Verantwortlichen und beteiligten Organisationen dafür, dass sie in Bonn ein sichtbares Zeichen für Frieden und Verständigung setzen. Ich wünsche allen Veranstaltungen hohe Aufmerksamkeit und uns allen vor allem: FRIEDEN!
Bei Anfragen zu den Bonner Friedenstagen 2021 wenden Sie sich an:
Koordination: Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
Beate Roggenbuck
kontakt@beate-roggenbuck.de
Tel. 0228 / 36 51 05
Koordinationskreis der Bonner Friedenstage:
Kooperationspartner:innen: