KI-Regulierung in einen globalen Einklang bringen: Lehren aus der aktuellen Praxis
GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 3|2021
Daten und künstliche Intelligenz (KI) als globale Gemeingüter anzusehen, könnte entscheidend dazu beitragen, dass diese Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts der gesamten Menschheit zugutekommen. Bemühungen, die Entwicklung und Regulierung von KI voranzutreiben, sind bisher jedoch stark fragmentiert. Daraus ergeben sich nicht nur Risiken, sondern auch entgangene Chancen.
Wie Amandeep Singh Gill in GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 3|2021 (sef:) erläutert, bedarf es eines systemischen Denkens, um die Grenzen und Zielkonflikte in jeder Phase der KI-Entwicklung auszuloten, die menschliche Verantwortung und Rechenschaftspflicht zu stärken und nach der Nutzung Rückmeldung an die Politik zu geben. In der öffentlichen Verwaltung gilt es, den gesamten Lebenszyklus künstlicher Intelligenz in den Blick nehmen.
Global gesehen könnten ein ganzheitlicher Gemeingüter-Ansatz, geteilte Werte, eine gemeinsame Sprache und öffentliche digitale Infrastrukturen dazu beitragen, die Governance von KI besser abzustimmen und ihre Potenziale zu entfalten.