Afghanistan – Wie kann Frieden werden?
Bilanz und Ausblick 20 Jahre nach dem Petersberger Abkommen
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20 Jahre nach der ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz bei Bonn liegen Frieden und Sicherheit für die Menschen in dem Land am Hindukusch immer noch in weiter Ferne. 2019 entfielen 41 Prozent aller Terrortoten weltweit auf Afghanistan. Einen der tödlichsten Orte für die Zivilbevölkerung nannte die UN-Kommissarin für Menschenrechte das Land.
Nach dem Abzug der internationalen Truppen und der Machtübernahme durch die Taliban ist die Zukunft des Landes mehr als ungewiss. Das militärische Engagement der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan gilt als weitgehend gescheitert.
Bei der ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz vor den Toren von Bonn versprach die internationale Gemeinschaft vor 20 Jahren, das Land auf dem Weg zu Frieden und Entwicklung zu unterstützen. Die verheerende und ungewisse Situation der Menschen im Land rufen nach einem erneuerten Versprechen, Afghanistan zu unterstützen, ohne die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.
Welche Aussichten auf Sicherheit und Frieden haben die Menschen in Afghanistan 2021? Was können Diplomatie und ziviles Engagement jetzt bewirken? Kann die große afghanische Diaspora in Deutschland eine größere Rolle als Akteurin für Frieden einnehmen? Und welche Lehren sollte die internationale Gemeinschaft aus dem zwanzigjährigen Afghanistaneinsatz ziehen?
PROGRAMM
18.00 Uhr Begrüßung
18.15 Uhr Podiumsdiskussion mit:
Theresa Breitmaier Berghof Foundation
Dr. Katja Mielke BICC
Winfried Nachtwei Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN)
Dr. Yahya Wardak Arzt Bonn/Kabul, AFGHANIC e.V.
Moderation: Christoph Bongard Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
20.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Arbeitseinheit: Landesbüro NRW
Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
Bonn International Center for Conversion
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen Landesverband NRW