01. – 03. Juli 2022
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Inklusive Generationengerechtigkeit braucht translokale Zukunftsverantwortung - Zukunft ist kein Privileg für Wenige!

Ein weiteres Seminar in der Veranstaltungsreihe Environmental Peacebuilding von gewaltfrei handeln widmet sich dem vieldiskutierten Thema einer inklusiven Generationengerechtigkeit. Sie wird inzwischen von immer mehr Menschen mit Nachdruck gefordert.

Von drastischen Veränderungen der Umwelt wie dem Klimawandel mit seinen katastrophalen Auswirkungen sind Menschen und Lebewesen auf der ganzen Welt betroffen. Doch manche sind davon stärker betroffen als andere. Faktoren, die diese Betroffenheit bedingen, sind sowohl der Lebensort als auch die gesellschaftliche Vulnerabilität, Alter oder Geschlecht. Ebenso sind die Möglichkeiten des Handels auch von diesen Faktoren bestimmt. Sich für eine „lebenswerte Zukunft unserer Enkelkinder“ einzusetzen, ist dabei oft ein wiederkehrendes Motiv. Doch dieses Bild lässt sich auch auf Menschen und Enkelkinder auf anderen Kontinenten oder in anderen Regionen übertragen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, welche Verantwortung trägt die eigene Generation? Welche tragen wir selbst als Individuum und lässt sich die Verantwortung für den Schutz der Umwelt überhaupt einer bestimmten Gruppe zuordnen? Immer wieder befinden wir uns in Situationen, in denen wir uns anderen Menschen - gleich welcher Generation - zugehörig fühlen, ihre Meinungen unterstützen und den gemeinsamen „Kampf“ fördern. Doch genauso gibt es Momente und Phasen, in denen wir uns von Menschen abgrenzen. Wie schaffen wir es, gemeinsam und als Individuum einen nachhaltigen Beitrag für eine klima- und umweltsensible Generationengerechtigkeit zu leisten?

Ziel des Seminars

  • Sich mit dem eigenen Standort/Zugehörigkeit/Identität auseinandersetzen
  • Generationsspezifische Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen im Globalen Süden und Norden erkennen
  • Zusammenhänge zwischen Klimakrise, Frieden und Konflikt erkennen und analysieren (z. B. Welche Rolle spielen destabilisierende Umweltveränderungen für lokale und globale Krisen sowie bewaffnete Konflikte?)
  • Klima- und Generationengerechtigkeit auf den eigenen Kontext beziehen und die auf eigene Wirkungsmacht fokussieren
  • Generationsübergreifende Kooperationsmöglichkeiten erkennen und erarbeiten

Methodische Gestaltung
Das partizipativ und interaktiv angelegte Seminar ermöglicht einen moderierten Austausch im Plenum und eröffnet einen Raum der Selbst- und Gruppenreflexion. Der Lernprozess wird befördert durch fachliche Inputs, Erfahrungsberichte, filmische Beiträge, Austausch in der Gruppen- und Paararbeit sowie der Präsentation eigener Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppen.        

Referent*innen:
Dr. Anthea Bethge, Geschäftsführung EIRENE e.V. mit eine*r weiteren Kolleg*in aus dem Team

Seminarleitung:
Johanna Zschornack, Referentin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Trainerin für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung bei gewaltfrei handeln e.V

Anmeldung

Datum
Anmeldefrist
31.05.2022
Kosten

Kursbeitrag (inklusive Unterkunft und Verpflegung) nach eigener Einschätzung: 40-120€.

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