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10. Februar 2012

Menschenrechtsbeobachtung in Philippinen

Für menschenrechtlich engagierte Journalisten, politische Aktivisten und Bauerngruppen sind in den Philippinen außergerichtliche Hinrichtungen bittere Realität. Obwohl sich der philippinische Staat nach außen hin als einzige demokratische und menschenrechts-achtende Nation in Asien präsentiert, werden Menschenrechtsverteidiger_innen bedroht, eingeschüchtert und diskriminiert.

 

Durch die internationale Begleitung von Menschenrechtsverteidiger_innen (HRD) als auch durch den Dialog mit staatlichen Autoritäten sollen die HRDs gestärkt werden. IPON arbeitet bundesweit daran, politischen und öffentlichen Druck für den Schutz von HRDs aufzubauen. Das Projekt ist zu großen Teilen ehrenamtlich organisiert und lebt von der Mitarbeit ehemaliger und aktiver Menschenrechtsbeobachter_innen. In den Philippinen setzen sich Freiwillige als Beobachter_innen für die HRDs ein, die zuvor intensiv auf die Aufgaben vor Ort vorbereitet wurden.

 

Aktuell begleitet IPON zwei Gruppen, die im Kontext von Land- und Ressourcenkonflikten agieren.

 

Mitarbeit

Tätig werden als Menschenrechtsbeobachter_in im Team in den Philippinen. Praktische Erfahrungen in der Menschenrechts- und Friedensarbeit sammeln. Ausreisetermine: Anfang Januar oder Juli für mind. sechs bzw. 12 Monate.

 

Voraussetzung: Gesellschaftspolitisches Engagement.

Vorbereitung: Vier Wochenend-Seminare (mind. halbes Jahr einplanen).

Aktive Mitarbeit in einer bundesweiten Gruppe von jungen Leuten für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen.

 

IPON-Kennenlernen

Einfachste Möglichkeit für alle Interessierten ist die Teilnahme an den Einstiegsseminaren.

 

Nächstes Einstiegsseminar für die Ausreise im Januar 2013: 20. - 22. April (Marburg)

 

Kontakt

Informationen und Anmeldung zu den Seminaren und zur Mitarbeit im Projekt:

E-Mail: aktiv[at]ipon-philippines.org

Telefon: 040-25 49 19 47

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